Guten Tag, liebe Trader! Auf dem Stundenchart hat das Währungspaar GBP/USD am Montag eine Korrektur am Niveau von 100,0% - 1,2590 erfahren. Allerdings dauerte der Anstieg nicht lange an, am Dienstag zeigten die Kurse eine Festigung unterhalb des Niveaus von 1,2590, was ihnen ermöglicht, weiterhin in Richtung des nächsten Niveaus von 1,2513 zu fallen. Ein Abprall von diesem Niveau wird zugunsten eines erneuten Anstiegs der Europäischen Währung zurück auf 1,2590 wirken. Ein Schlusskurs unterhalb von 1,2513 erhöht die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Rückgangs in Richtung des nächsten Fibonacci-Niveaus von 127,2% - 1,2440.
Die Wellen sprechen erneut von einem "bärischen" Trend. Gestern gab es Zweifel, dass der Kursverfall weitergeht, da das Informationsniveau in dieser Woche recht schwach ist. Doch heute ging das Paar nach unten, eine neue abwärtsgerichtete Welle bildete sich und durchbrach das Tief der vorherigen Welle. Somit gibt es derzeit keine Anzeichen für das Ende des "bärischen" Trends.
Das Informationsniveau für das Pfund war gestern und ist auch heute nicht vorhanden, da im Wirtschaftskalender keine Ereignisse zu Großbritannien oder den USA aufgeführt sind. Daher haben die Händler nicht lange überlegt, was mit dem Pfund zu tun ist, sondern sind einfach dem Beispiel der Eurobären gefolgt. Da in dieser Woche nur wenige Neuigkeiten und Ereignisse zu erwarten sind, fällt es mir weiterhin schwer zu glauben, dass das Pfund weiterhin fallen wird. Gleichzeitig gibt es keinen Grund anzunehmen, dass die Bären den Markt jetzt verlassen werden, basierend auf dem aktuellen Chartbild. Es ist durchaus möglich, dass die Bullen Widerstand leisten werden, aber die Bären werden das Paar weiterhin nach unten drücken.
Trotz des nicht allzu starken Rückgangs hat das Pfund derzeit keine Unterstützung der Käufer. Es gibt zu viele Unsicherheiten mit der Bank von England und ihrer Zinsentscheidung im September. Der Markt schließt nicht aus, dass der britische Regulierer eine Pause einlegen wird, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist meiner Meinung nach recht gering.
Auf dem 4-Stunden-Chart hat das Paar eine Stabilisierung über dem absteigenden Trendkanal erreicht. Allerdings bestätigte der Rückprall der Kurse von dem Korrekturlevel von 61,8% - 1,2745 die Stärke des US-Dollars und die Fortsetzung des Abwärtstrends. Die Stabilisierung unter dem Level von 1,2620 erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs in Richtung des nächsten Levels von 1,2450 noch weiter. Derzeit deutet sich eine "bullische" Divergenz beim CCI-Indikator an, die vorübergehend einen Rückgang aussetzen könnte.
Bericht CommitmentsofTraders (COT):
Die Stimmung der Trader-Kategorie "Non-commercial" ist in der letzten Berichtswoche weniger "bärisch" geworden. Die Anzahl der Long-Positionen der Spekulanten hat um 918 Einheiten abgenommen, während die Anzahl der Short-Positionen um 9788 Einheiten gestiegen ist. Die Gesamtstimmung der großen Spieler bleibt "bärisch" und es hat sich eine fast zweifache Kluft zwischen der Anzahl der Long- und Short-Positionen gebildet: 97 Tausend gegenüber 48 Tausend. Meiner Meinung nach hatte das Pfund vor einigen Wochen gute Wachstumsaussichten, aber jetzt haben sich viele Faktoren zugunsten des US-Dollars gedreht. Ich erwarte keinen starken Anstieg des britischen Pfunds. Ich glaube, dass im Laufe der Zeit die Bullen weiterhin ihre Kaufpositionen abbauen werden. Die Marktlage kann sich nur ändern, wenn die Bank von England die Leitzinsen länger erhöht als geplant.
Neuigkeiten-Kalender für die USA und Großbritannien:
Am Dienstag enthält der Wirtschaftskalender keine Einträge. Im verbleibenden Teil des Tages wird der Einfluss des Informationshintergrunds auf die Marktstimmung fehlen.
Ausblick auf GBP/USD und Tipps für Trader:
Der Verkauf des Britischen Pfunds war möglich, wenn es unter 1,2590 geschlossen wurde, mit einem Ziel von 1,2513. Allerdings hat das Paar dieses Ziel nur um 10 Pips verfehlt. Für Käufe halte ich heute nur ein Signal für möglich - die Festlegung über dem Niveau von 1,2590. Ziel - 1,2720.
