Analyse der Trades vom Freitag:
EUR/USD im 1-Stunden-Chart
EUR/USD zeigte am Freitag eine extrem geringe Volatilität. Die Spanne vom Tiefststand bis zum Höchststand betrug nur 26 Pips. Daher haben wir keine Handelssignale oder Profite aus den Trades erwartet. Am Donnerstag gab es eine Volatilität von rund 70 Pips, und die Händler erhielten sofort gute Handelssignale und konnten Gewinne erzielen. Daher möchten wir daran erinnern, dass bei einer ruhenden Kursbewegung des Paares keine hohen Gewinne zu erwarten sind.
In den USA wurden zwei mäßig wichtige Berichte veröffentlicht: Der Index des Verbrauchervertrauens der University of Michigan und die Industrieproduktion. Der erste Bericht lag leicht unter den Prognosen, während der zweite etwas über den Schätzungen lag. Insgesamt war dies ausgeglichen, aber der Markt hätte möglicherweise aktiver handeln können. Diese Woche wurde jedoch klar, dass die US-Inflation eher steigen als fallen wird. Daher erwarten wir eine weitere Stärkung des Dollars.
EUR/USD auf dem 5-Minuten-Chart
Es wurden keine Handelssignale im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Während der europäischen Session näherte sich der Preis reibungslos der Spanne von 1.0888-1.0896 und verharrte innerhalb dieser Spanne, bis der Markt schloss. Daher hatten Anfänger keine Grund, in den Markt einzutreten.
Handelstipps für Montag:
Im Stundenchart hat EUR/USD begonnen, nach unten zu trenden, und wir können nur hoffen, dass der Dollar dieses Mal steigen wird. Wir erwarten weiterhin einen deutlichen Rückgang des Euros, der unserer Meinung nach noch einige Zeit anhalten sollte. Wir gehen davon aus, dass die bullische Korrektur, die über einen Monat gedauert hat, endlich zu Ende gegangen ist. Wenn das der Fall ist, wird sich ein neuer Abwärtstrend bilden. Bitte beachten Sie, dass dem Euro nach wie vor wesentliche Faktoren fehlen, die sein Wachstum unterstützen können.
Die wichtigen Levels im 5M-Chart sind 1.0568, 1.0611-1.0618, 1.0668, 1.0725, 1.0785-1.0797, 1.0855, 1.0888-1.0896, 1.0940, 1.0971-1.0981, 1.1011, 1.1043, 1.1091. Am Montag können wir nur die Daten zur Inflation in der Eurozone hervorheben. Allerdings handelt es sich um die Zweitprognose für Februar, und wir erwarten keine signifikanten Unterschiede zur Erstprognose. Daher wird der Markt wenig Grund haben, auf diesen Bericht zu reagieren. Es wird wahrscheinlich ein weiterer "langweiliger Montag" sein.
Grundlegende Handelsregeln:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung benötigt wird (entweder ein Rebound oder ein Levelbruch). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Werden zwei oder mehr Trades aufgrund falscher Signale um ein bestimmtes Level initiiert, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem seitwärtsbewegten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder gar keine. So oder so ist der seitliche Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten finden zwischen dem Beginn der europäischen Session und der Mitte der US-Session statt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder ein Trendkanal bestätigt wird.
6) Liegen zwei Levels eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend veranschaulichen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutende Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisentwicklung maßgeblich beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfängliche Trader sollten immer bedenken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Verbindung mit einer soliden Geldverwaltung ist der Eckpfeiler für langfristigen Handelserfolg.
