Analyse der Trades vom Freitag:
GBP/USD auf 1-Stunden-Chart

GBP/USD hat am Freitag ebenfalls sehr schwache Bewegungen gezeigt, obwohl einige der Berichte des Tages zu einer stärkeren Marktreaktion hätten führen können. Beispielsweise der Bericht zur industriellen Produktion der USA. Wenn die Februarzahl die Prognosen um 0,1% übertraf, wurde die Januarzahl von -0,1% auf -0,5% nach unten korrigiert. Somit hatten Marktteilnehmer bereits Gründe, den Dollar zu verkaufen. Auch der Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan entpuppte sich als schwach. Er lag nur bei 76,5 Punkten, während Prognosen 76,9 Punkte vorhersagten. Dennoch stieg der Dollar in der zweiten Tageshälfte, wenn man eine 25-Punkte-Bewegung als Anstieg bezeichnen kann.
Generell setzt sich der neue Abwärtstrend fort, wie am absteigenden Kanal ersichtlich ist. Wir erwarten nicht, dass das Pfund einen neuen Aufwärtstrend startet, bevor der Preis sich über diesem Niveau konsolidiert. Wenn wir über den aktuellen kurzfristigen Trend hinausblicken, erwarten wir nicht, dass das Pfund in den kommenden Monaten weiter steigen wird. Wir glauben weiterhin, dass das Pfund signifikant überbewertet ist, während der Dollar zu stark unterbewertet ist.
GBP/USD im 5-Minuten-Chart

Nur ein Handelssignal wurde auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen generiert. Es bildete sich zwei Stunden vor Börsenschluss, daher war es besser, nicht mit Long-Positionen in den Markt einzusteigen.
Handelstipps am Montag:
Auf dem Stundenchart ist GBP/USD endlich nach unten in Bewegung gekommen. Da das Pfund keinen logischen Grund hat, weiter zu steigen, empfehlen wir den Abwärtstrend der britischen Währung. Es ist jedoch äußerst schwierig zu bestätigen, ob der Markt sich fest und eindeutig bärisch gedreht hat, basierend nur auf zwei Handelstagen. Das Pfund ist immer noch teuer und das seit geraumer Zeit. Der bullische Bias bleibt im mittelfristigen Bereich intakt.
Die Schlüsselniveaus auf dem 5M-Chart liegen bei 1,2372-1,2387, 1,2457, 1,2502, 1,2544, 1,2605-1,2611, 1,2648, 1,2691, 1,2725, 1,2787-1,2791, 1,2848-1,2860, 1,2913, 1,2981-1,2993. Am Montag sind die Wirtschaftskalender der USA und UK relativ ruhig. Daher werden wir wahrscheinlich einen weiteren "langweiligen Montag" mit keinen Trends und geringer Volatilität sehen.
Grundlegende Handelsregeln:
1) Die Stärke des Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für seine Bildung benötigt wird (entweder ein Rückprall oder ein Niveauüberschreitung). Eine kürzere Bildungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist der seitliche Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung beschränkt, wonach alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder ein Trendkanal bestätigt wurde.
6) Liegen zwei Niveaus eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele dienen, wenn man kauft oder verkauft. Sie können Take-Profit-Niveaus in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend darstellen und auf die bevorzugte Handelsrichtung hinweisen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können starken Einfluss auf die Preisentwicklung haben. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwirft. Eine klare Strategie in Verbindung mit einer soliden Risikomanagementpraxis ist der Eckpfeiler für langfristigen Handelserfolg.