EUR/USD:
Gestern Abend bekräftigten Vertreter der Federal Reserve - Goolsbee, Barkin, Mester - die Botschaft von Fed-Chef Jerome Powell vom Mittwoch über den voreiligen Charakter von Zinssenkungen vor Juni. Dies erschien überzeugend nach der Veröffentlichung gestiegener Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. Zudem zeigten die Protokolle des letzten Treffens der Europäischen Zentralbank die Neigung der Zentralbank, die Zinssätze vor dem Sommer zu senken, da die Argumente für eine Zinssenkung gestärkt wurden. Marktteilnehmer erwarten die erste Zinssenkung der EZB im Juni, aber es wäre keine große Überraschung, wenn die EZB bereits auf dem bevorstehenden Treffen am 11. April den ersten Schritt unternimmt. Das Anleger-Sentiment spiegelte dies gestern wider: S&P 500 -1,23%, Renditen von europäischen kurzfristigen Staatsanleihen stiegen. Der Euro schloss den Tag mit einem Plus von 1 Pip, obwohl er tagsüber um 40 Pips stieg.

Auf dem Tageschart sieht dieser Anstieg wie ein erfolgloser Versuch aus, das obere Ende des MACD-Indikatorstrichs zu erreichen. der Kurs liegt aktuell auf der Ausgleichsindikatorlinie. Der Marlin-Oszillator hat sich über den Tag hinweg nicht verändert und wartet auf Signale aus den benachbarten Märkten im Abwärtstrend-Gebiet. Dieses technische Bild zeigt, dass der Kurs beabsichtigt, unter das Niveau von 1.0796 zu fallen.

Auf dem 4-Stunden-Chart stieg der Preis schnell über die MACD-Linie an und wird nun versuchen, genauso schnell zurückzukehren. Der absteigende Marlin-Oszillator deutet auf diesen Plan hin, der schneller fällt als er gestern gestiegen ist. Wir erwarten, dass der Preis gemäß dem Hauptszenario unterhalb von 1.0796 konsolidiert.