Das heutige Treffen des Federal Open Market Committee ist nicht nur das Hauptereignis des Tages, sondern wird auch die Marktentwicklungen für den gesamten kommenden Monat bestimmen. Alles hängt von den Aussagen des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, ab. Es besteht jedoch kaum Zweifel daran, dass Powell fast schon explizit den Beginn der geldpolitischen Lockerung im September dieses Jahres ankündigen wird, was zur anhaltenden Schwäche des US-Dollars beitragen wird.
Das Volumen der Short-Positionen auf EUR/USD verringerte sich, nachdem das Paar das Unterstützungsniveau von 1,0800 erreicht hatte. Infolgedessen kam es zu einem Kursanstieg, gefolgt von einer Stagnation des Paares rund um die Basis des Korrekturzyklus.
Im 4-Stunden-Chart bewegt sich der RSI-Indikator im unteren Bereich von 30/50, was darauf hinweist, dass die bärische Tendenz im Markt weiterhin besteht.
Bezüglich des Alligator-Indikators auf demselben Zeitrahmen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien nach unten, was einem Abwärtszyklus entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
Heute wird der Hauptfokus der Spekulanten auf dem Informationsfluss liegen, was zweifellos zu erhöhter Volatilität führen wird. Was die technische Analyse betrifft, wird das Niveau von 1,0800 als Unterstützung dienen und es dem Euro ermöglichen, sich allmählich von der aktuellen Korrektur zu erholen. Das bärische Szenario wird nur dann aktuell, wenn der Kurs sich unter dem Niveau von 1,0800 stabilisiert.
Die komplexe Indikatoranalyse deutet kurzfristig auf einen Kursanstieg vom Niveau von 1,0800 hin. Die Indikatoren reflektieren einen Abwärtszyklus im Intraday-Zeitraum.