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FX.co ★ Tesla fällt, Europa steigt: Was passiert derzeit auf den globalen Märkten?

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Analyse Nachrichten:::2025-07-02T08:56:19

Tesla fällt, Europa steigt: Was passiert derzeit auf den globalen Märkten?

Tesla fällt, Europa steigt: Was passiert derzeit auf den globalen Märkten?

Marktunruhen: Aktien sacken ab, während Anleiherenditen steigen

Globale Aktien gaben am Dienstag leicht nach, während die Renditen auf US-Staatsanleihen anstiegen. Investoren analysieren intensiv eine Welle amerikanischer Wirtschaftsdaten und wägen die Äußerungen von Federal Reserve Vorsitzendem Jerome Powell ab, um herauszufinden, wann Zinssenkungen beginnen könnten.

Powell hält sich Optionen offen, aber keine Versprechen

In einer Rede vor Zentralbankern in Sintra, Portugal, vermied es Powell, ein klares Signal zu geben, ob eine Zinssenkung im Juli bevorsteht. Er betonte, dass der Kurs der Fed durch kommende Daten geleitet wird und bekräftigte den Ansatz, Entscheidungen "von Sitzung zu Sitzung" zu treffen.

Markterwartungen verschieben sich leicht

Laut dem FedWatch-Tool der CME Group stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Juli auf 21,2 Prozent, gegenüber 18,6 Prozent am Vortag – was einen vorsichtigen Optimismus unter Investoren widerspiegelt.

Gemischte Signale von der Wall Street

Der Dow Jones legte kräftig zu und stieg um fast ein Prozent. Doch der breitere Markt konnte nicht mithalten. Der S&P 500 und der Nasdaq zogen sich von den Allzeithochs am Montag zurück, teilweise belastet durch einen starken Rückgang der Tesla-Aktien. Der 4-prozentige Rückgang folgte auf Kommentare des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der drohte, Milliarden an staatlichen Subventionen für Elon Musks Unternehmen zu streichen.

Marktabschluss im Überblick:

  • Dow Jones Industrial Average stieg um 400,17 Punkte (plus 0,91 %) auf 44.494,94;
  • S&P 500 fiel um 6,94 Punkte (minus 0,11 %) auf 6.198,01;
  • Nasdaq Composite sank um 166,84 Punkte (minus 0,82 %) auf 20.202,89.

Marktunruhen angesichts wieder aufkommender Zollängste

Die globalen Aktien gaben am Dienstag nach, da Investoren erneut wegen der potenziellen Auswirkungen von Zöllen auf das weltweite Wirtschaftswachstum besorgt waren. Der MSCI World Index sank um 0,05 Prozent auf 917,42, während der pan-europäische STOXX 600 um 0,21 Prozent fiel. Diese Bewegungen erfolgen, während die Märkte den 9. Juli als Frist erwarten, die von Donald Trump gesetzt wurde und neue Handelsbeschränkungen in Kraft treten könnte.

US-Produktion weiterhin schrumpfend

Wirtschaftssignale aus den USA zeigten ein vorsichtiges Bild. Laut dem Institute for Supply Management (ISM) verblieb die Produktionsaktivität im Juni im Schrumpfbereich, was einen Trend der schwachen Produktion im Industriesektor fortsetzt.

JOLTS-Bericht: Mehr Jobs, aber Vorsicht bleibt

Frische Arbeitsmarktdaten aus der Erhebung zu Stellenangeboten und Arbeitskräftefluktuationen (JOLTS) zeigten einen signifikanten Anstieg der Stellenangebote, die um 374.000 auf insgesamt 7,769 Millionen Ende Mai stiegen. Dennoch deuteten gedämpfte Einstellungsniveaus darauf hin, dass der breitere Arbeitsmarkt an Schwung verlieren könnte.

Alle Augen richten sich auf Regierungsdaten zu Beschäftigung

Nun liegt der Fokus auf dem bevorstehenden Beschäftigungsbericht, der aufgrund des Feiertags am Unabhängigkeitstag einen Tag früher angesetzt ist, nämlich für Donnerstag. Diese Veröffentlichung wird erwartet, maßgeblich die Prognosen für zukünftige Zinssenkungen der Federal Reserve zu beeinflussen.

Anleiherenditen ändern Kurs und steigen

In Reaktion auf die neuesten Daten stiegen die Renditen auf US-Staatspapiere. Die Benchmark 10-Jahres-Rendite kletterte um 2,3 Basispunkte auf 4,25 Prozent. Die 2-Jahres-Rendite – oft als Barometer für Zinserwartungen gesehen – stieg um 5,8 Basispunkte auf 3,779 Prozent.

Trumps Steuerreform passiert Senatshürde

Donald Trumps gesetzlicher Vorschlag, Steuern zu senken und staatliche Ausgaben zu kürzen, hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Der Senat verabschiedete das Gesetz knapp, sodass es nun zurück ins Repräsentantenhaus zur endgültigen Genehmigung geht. Da beide Kammern unter republikanischer Kontrolle stehen, wird erwartet, dass das Gesetz auf wenig Widerstand stoßen wird.

Dollar-Rückgang erstreckt sich auf neun Sitzungen

Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegenüber einem Korb von wichtigen Währungen verfolgt, setzte seinen Abwärtstrend fort und verzeichnete seine längste Verlustserie seit 1973. Der Index sank um 0,02 Prozent auf 96,74, was den neunten Rückgang in Folge markiert.

Euro und Pfund steigen leicht

Während der Dollar strauchelt, zeigten sich Euro und britisches Pfund widerstandsfähig. Der Euro stieg um 0,06 Prozent und erreichte 1,1793, während das Pfund um 0,04 Prozent zulegte und bei 1,3739 gehandelt wurde.

Yen erstarkt als Safe-Haven-Nachfrage wächst

Der Dollar fiel auch gegenüber dem japanischen Yen, der um 0,27 Prozent auf 143,62 stieg. Investoren scheinen sich aufgrund anhaltender globaler Handelsunsicherheiten in sichere Hafenanlagen zu bewegen.

Japan zeigt wirtschaftliche Resilienz

Japans Wirtschaft signalisiert Stärke trotz äußerer Herausforderungen. Der neueste Tankan-Geschäftsklimaindex der Bank of Japan deutete darauf hin, dass die drittgrößte Volkswirtschaft Asiens stabil bleibt. Eine separate Umfrage aus dem Privatsektor fügte dem Optimismus hinzu und zeigte, dass die Industrieproduktion des Landes im Juni erstmals seit über einem Jahr gestiegen ist.

Ölpreise steigen angesichts globalen Optimismus

Die Preise für Rohöl legten zu. West Texas Intermediate stieg um 0,52 Prozent auf 65,45 Dollar pro Barrel, während Brent-Rohöl um 0,55 Prozent stieg und sich bei 67,11 Dollar einpendelte.

Europäische Märkte starten positiv

Die Aktienmärkte in Europa starteten den Tag mit leichten Gewinnen. Der STOXX 600 Index kletterte um 0,3 Prozent und erreichte 542,03 Punkte um 07:10 GMT. Auch andere bedeutende regionale Indizes notierten im Plus.

Trump setzt feste Frist im Handel

Am Dienstag machte der ehemalige US-Präsident Donald Trump deutlich, dass er keine Pläne hat, die Frist vom 9. Juli für die Länder zu verlängern, neue Handelsabkommen mit Washington zu erreichen. Während er Hoffnung auf ein Abkommen mit Indien äußerte, blieb er skeptisch, was die Fortschritte mit Japan angeht.

EU-Handelschef reist nach Washington, um Zollkonflikt zu vermeiden

Diese Woche wird der oberste Handelsvertreter der Europäischen Union in Washington erwartet, um entscheidende Gespräche zu führen, die darauf abzielen, Spannungen über potenzielle neue US-Zölle zu entschärfen. Der Besuch wird als strategischer Schachzug angesehen, um fragile transatlantische Wirtschaftsbande zu erhalten und weitere Störungen des weltweiten Handelsflusses zu verhindern.

Bergbau- und Bankaktien beleben europäische Märkte

Europäische Börsen eröffneten im positiven Terrain. Die Aktien von Bergbauunternehmen stiegen um 1,4 Prozent, während der Bankensektor um 1,3 Prozent zulegte. Der Anstieg spiegelt vorsichtigen Anlegeroptimismus wider, der durch diplomatische Bemühungen und ein verbessertes Unternehmenssentiment genährt wird.

EU schließt Tür für britische Handelsblockanfrage

Laut einem Bericht der Financial Times hat die EU einen Vorstoß der britischen Regierung blockiert, einer gesamteuropäischen Handelsgruppe beizutreten. Die Ablehnung unterstreicht die anhaltenden Spannungen in den UK-EU-Beziehungen im post-Brexit-Zeitalter und signalisiert Brüssels feste Haltung zur regionalen Integration.

Alle Augen auf die Arbeitsmarktdaten der Eurozone

Später heute wird die Eurozone ihre Arbeitslosenzahlen für Mai veröffentlichen. Das Arbeitsmarktupdate wird von Ökonomen und politischen Entscheidungsträgern genau beobachtet, da es Erwartungen über zukünftige Schritte der Europäischen Zentralbank beeinflussen könnte.

Trump-Steuerplan knapp im Senat verabschiedet

In Washington verabschiedeten die Republikaner im Senat am Dienstag ein umfassendes Steuer- und Ausgabengesetz, das von Donald Trump unterstützt wird. Die Gesetzgebung geht nun zur finalen Abstimmung ins Repräsentantenhaus. Das Gesetz stellt einen bedeutenden Schritt für die wirtschaftliche Agenda des ehemaligen Präsidenten dar.

Spectris-Aktien steigen durch KKR-Übernahmeangebot

Die Aktien des britischen Unternehmens für wissenschaftliche Instrumente, Spectris, sprangen um 5,1 Prozent nach oben, nachdem es ein verbessertes Übernahmeangebot der amerikanischen Private-Equity-Firma KKR angenommen hatte. Der Deal unterstreicht die anhaltende Dynamik bei transatlantischen Fusionen und Übernahmen.

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