Analyse der Mittwochstrades:
GBP/USD im 1-Stunden-Chart
Am Mittwoch zeigte auch das GBP/USD-Paar keine interessanten Bewegungen. Die Volatilität fiel auf niedrige Werte für das britische Pfund, aber es ist erfreulich, dass das Pfund zumindest nicht grundlos steigt, wie es im Jahr 2024 gerne tut. Leider ist die Marktsituation instabil, und es ist unmöglich vorherzusagen, wie der Markt in den kommenden Monaten den fundamentalen Hintergrund interpretieren wird. Es ist zu beachten, dass der Dollar den Großteil dieses Jahres unter Marktdruck stand, einfach weil der Markt davon ausgeht, dass die Federal Reserve „bald mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen“ wird. Jetzt könnte der Dollar „unter Beschuss geraten“ angesichts der Markterwartungen einer Zinssenkung um 0,5% im September. Einige glauben, dass eine weitere schwache Nonfarm-Payrolls- und Arbeitslosenquote im August bedeutet, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession eingetreten ist und es keine andere Wahl gibt, als den Fed-Zins zu senken. Die Tatsache, dass das US-BIP im zweiten Quartal um 2,8% gestiegen ist, deutlich über den Prognosen, wird nicht berücksichtigt.
GBP/USD auf dem 5M-Chart
Am Mittwoch wurde ein Handelssignal im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet, und die Tagesvolatilität betrug insgesamt 55 Pips. Während der europäischen Handelssitzung prallte der Preis von der Zone 1.2684-1.2693 ab, woraufhin er um etwa 25 Pips anstieg. Das nächstgelegene Kursziel von 1.2748 wurde nicht erreicht, sodass Händler lediglich einen kleinen Gewinn erzielen konnten, indem sie den Handel manuell schlossen.
Handelstipps für Donnerstag:
GBP/USD hat gute Chancen, seinen Abwärtstrend im Stundenzeitzrahmen beizubehalten. Das britische Pfund ist immer noch überkauft, der Dollar ist unterbewertet, und die Bank of England hat begonnen, ihre Zinssätze zu senken - was braucht es mehr, um den Rückgang des Pfunds aufrechtzuerhalten? Eine bullische Korrektur bahnt sich an, aber das Pfund kann durchaus weiterfallen, einfach weil es in den letzten drei Monaten gestiegen ist. Und oft ist es, wie üblich, ohne triftige Gründe gestiegen.
Am Donnerstag könnten Anfängerhändler von der Zone 1.2684-1.2693 aus handeln. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Volatilität wieder gering bleibt.
Die Schlüsselniveaus, die im 5M-Zeitrahm beachtet werden müssen, sind 1.2547, 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145. Am Donnerstag sind wieder keine bedeutenden Ereignisse im Vereinigten Königreich und den USA geplant, sodass nichts das Paar daran hindern sollte, nach oben zu korrigieren.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zu seiner Bildung benötigt wurde (Abprall oder Durchbruch eines Niveaus). Je kürzer die erforderliche Zeit, desto stärker das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau auf der Grundlage falscher Signale getätigt werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann ein Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder überhaupt keine. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
4) Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung geöffnet werden. Alle Trades müssen nach diesem Zeitraum manuell geschlossen werden.
5) Im Stundenzeitzrahmen sind Trades auf Basis von MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Niveaus zu nahe beieinander liegen (von 5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die gewünschte Richtung sollte der Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.
Was auf den Diagrammen zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Ziele beim Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take Profit-Niveaus in deren Nähe platzieren.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
Der MACD (14,22,3) Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die kursliche Entwicklung stark beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzlichen Kursumkehrungen entgegen dem bestehenden Trend vorzubeugen.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln, gepaart mit effektivem Geldmanagement, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.