Im Devisenmarkt gab es gestern keine wesentlichen Veränderungen, was größtenteils erwartet wurde. Nicht nur war der Wirtschaftskalender leer, sondern der Markt musste sich auch von einem scharfen Rückgang des Dollars erholen. Obwohl heute Daten zu Arbeitslosenanträgen in den Vereinigten Staaten veröffentlicht werden, wird dies voraussichtlich keinen Einfluss auf die Lage haben, da nur geringfügige Veränderungen erwartet werden. Außerdem wird erwartet, dass die Zahl der Erstanträge um 2.000 sinkt, während die fortlaufenden Anträge um 3.000 steigen könnten, sodass sich die Daten gegenseitig ausgleichen. Mit anderen Worten, der Markt wird sich weiterhin um die aktuellen Werte konsolidieren, es sei denn, es treten unerwartete Nachrichten auf.
Während der Korrekturphase erreichte das EUR/USD-Paar 1,0900, und das Volumen der Short-Positionen verringerte sich. Infolgedessen stagnierte das Paar leicht oberhalb des genannten Niveaus.
Im 4-Stunden-Chart konnte der RSI die mittlere 50-Linie nicht nach unten durchbrechen. Dies deutet darauf hin, dass die Stärke der Korrekturphase wahrscheinlich erschöpft ist.
Im gleichen Zeitrahmen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien des Alligator-Indikators nach oben, was auf einen Aufwärtszyklus hinweist.
Erwartungen und Perspektiven
Der Preis muss sich unter 1,0900 einpendeln, um anschließend eine Korrekturphase aufzubauen. Andernfalls könnte dieses Niveau als Unterstützung fungieren, was zu einer allmählichen Erholung der Long-Positionen auf den Euro führen könnte.
Die umfassende Indikatoranalyse signalisiert eine Stagnationsphase in den kurzfristigen und intraday Perioden, was auf eine Verlangsamung der Korrekturphase hindeuten könnte.
