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FX.co ★ Bitcoin durchbricht 120.000 Dollar, Nasdaq erreicht neue Höchststände: Märkte hungrig auf mehr Schwung

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Analyse Nachrichten:::2025-07-15T08:18:01

Bitcoin durchbricht 120.000 Dollar, Nasdaq erreicht neue Höchststände: Märkte hungrig auf mehr Schwung

Bitcoin durchbricht 120.000 Dollar, Nasdaq erreicht neue Höchststände: Märkte hungrig auf mehr Schwung

Wall Street steigt leicht, während Investoren vor entscheidender Wirtschafts­woche zurückhaltend bleiben

Die US-Aktienmärkte beendeten den Montag mit moderaten Gewinnen, da die Investoren angesichts der jüngsten Handels­drohungen von Präsident Donald Trump Vorsicht walten ließen. Mit einer arbeitsreichen Woche vor uns – gefüllt mit Wirtschafts­daten und dem Beginn der Berichtssaison – hielten sich die Märkte relativ stabil.

Trumps Zollwarnung erneuert weltweite Handels­spannungen

Am Wochenende verschärfte Trump die Handels­unsicherheit, indem er drohte, zum 1. August 30 Prozent Zölle auf eine breite Palette von Importen sowohl aus der Europäischen Union als auch aus Mexiko zu verhängen. Seine Aussagen ließen jedoch Raum für Verhandlungen in letzter Minute.

Indizes steigen leicht an

Der Dow Jones Industrial Average stieg um 88,14 Punkte bzw. 0,20 Prozent auf 44.459,65. Der S&P 500 stieg um 8,81 Punkte oder 0,14 Prozent und endete bei 6.268,56. Der Nasdaq Composite legte um 54,80 Punkte oder 0,27 Prozent zu und schloss bei 20.640,33.

Niedrige Handelsvolumen deuten auf Vorsicht hin

Die Handelsvolumen waren relativ gering, mit 15,43 Milliarden gehandelten Aktien – unter dem 20-Tage-Durchschnitt von 17,62 Milliarden. Dies spiegelt einen Markt wider, der auf klarere Signale wartet.

Technologie floriert, Energie schwächelt

Der Nasdaq erreichte ein neues Allzeithoch – das siebte seit Ende Juni. Der S&P 500, nur knapp unter seinem vorherigen Höchststand, erzielte im gleichen Zeitraum fünf Rekorde.

Jedoch erhielten Energiewerte einen Schlag. Nach Trumps Drohungen mit Zöllen auf Käufer russischen Öls fielen die US-Rohölpreise um 2,2 Prozent. Dieser Rückgang belastete den Energiesektor, der um 1,2 Prozent fiel – der stärkste Rückgang unter den 11 Sektoren im S&P 500.

Kommunikationsaktien führen bescheidene Marktzuwächse an

Trotz anhaltender Handels­spannungen schlossen die meisten Sektoren am Montag im grünen Bereich. Der größte Schub kam von Kommunikations­dienstleistungen, die um 0,7 Prozent stiegen. Netflix, dessen Ergebnisbericht für Donnerstag erwartet wird, trug erheblich zum Anstieg bei. Warner Bros. Discovery half ebenfalls, die Dynamik zu steigern, dank eines erfolgreichen Kinodebüts des neuesten Superman-Films.

Krypto-Aktien steigen, da Bitcoin 120K überwindet

Aktien von Unternehmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen erholten sich, nachdem Bitcoin die 120.000-Dollar-Marke zum ersten Mal überschritt. Coinbase sah einen Anstieg seines Aktienkurses um 1,8 Prozent, während MicroStrategy um 3,8 Prozent kletterte, getragen von der positiven Stimmung im Bereich digitaler Vermögenswerte.

Waters stürzt nach Ankündigung einer milliardenschweren Fusion ab

Unterdessen erlitt die Waters Corporation einen scharfen Rückgang von 13,8 Prozent, nachdem sie eine Fusion mit Becton, Dickinson's Biosciences und Diagnostic Solutions Division angekündigt hatte. Das Geschäft ist mit 17,5 Milliarden Dollar bewertet und löste Bedenken hinsichtlich Integrationsrisiken aus.

Asiatische Märkte steigen, während Dollar Stärke behält

Asiatische Aktien stiegen am Dienstag, während der Dollar fest blieb. Investoren beobachten die Handels­entwicklungen genau und warten auf entscheidende Daten zu Inflation und US-Banken­gewinnen später in dieser Woche.

Trump mildert Haltung inmitten von Zoll­drohungen

Nach einem Wochenende voller aggressiver Handels­rhetorik signalisierte Präsident Trump eine Bereitschaft, über seine vorgeschlagenen 30-Prozent-Zölle auf Importe aus Mexiko und der Europäischen Union zu verhandeln. In Reaktion darauf drängt Japan Berichten zufolge auf hochrangige Gespräche mit US-Beamten an diesem Freitag.

Japan steht unter Druck: Handel und Politik

Der MSCI-Asien-Pazifik-Aktien­index ohne Japan stieg um 0,4 Prozent, während Japans Nikkei-Index um 0,2 Prozent zulegte. Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba strebt ein Treffen mit dem US-Finanzminister Scott Bessent in Tokio noch diese Woche an, bevor am 1. August die Frist für die mögliche Zoll­implementierung abläuft.

Inländisch bereitet sich Ishiba auch auf eine entscheidende Wahl am Sonntag vor. Umfragen deuten an, dass seine regierende Koalition die Kontrolle über das Oberhaus an oppositionelle Kräfte, die eine Erhöhung der Staats­ausgaben fordern, verlieren könnte. Japanische Staats­anleihen fielen stark, wobei die Renditen der zehnjährigen Anleihen auf 1,595 Prozent stiegen – ihr höchstes Niveau seit Oktober 2008.

Chinas Wirtschaft bleibt angesichts äußerer Einflüsse stabil

Chinas Wirtschaft verlangsamte sich im zweiten Quartal, aber die Abschwächung war weniger ausgeprägt als erwartet – ein Zeichen dafür, dass das Land die Auswirkungen der US-Zölle besser verkraftet als gedacht.

In einer parallelen Entwicklung bereitet sich Nvidia-CEO Jensen Huang auf einen China-Besuch am Mittwoch vor, da das Unternehmen plant, den Verkauf seiner H20-KI-Chips, die für die Wettbewerbs­fähigkeit in der Region entscheidend sind, wieder aufzunehmen.

Wechselkurse bewegen sich in engen Bereichen

Der US-Dollar blieb relativ stabil, schwebte jedoch nahe einem Dreiwochenhoch bei 147,62 Yen. Der Euro erholte sich leicht nach vier aufeinander­folgenden Rückgängen und stieg um 0,1 Prozent auf 1,1680 Dollar.

Ölpreise sinken nach geopolitischen Signalen

Die US-Rohölpreise fielen um 0,5 Prozent auf 66,63 Dollar pro Barrel. Der Rückgang erfolgte, nachdem Präsident Donald Trump ein neues Waffen­paket für die Ukraine ankündigte und mit potenziellen Sanktionen gegen Käufer russischer Exporte drohte, sollte Moskau sich innerhalb der nächsten 50 Tage nicht auf Friedens­gespräche einlassen.

Edelmetalle gewinnen an Boden

Die Goldpreise stiegen um 0,6 Prozent auf 3363,40 Dollar pro Unze, angetrieben durch erhöhte geopolitische Unsicherheit. Auch Silber setzte seinen Aufwärtstrend fort und legte um 0,3 Prozent zu und erreichte 38,25 Dollar – das höchste Niveau seit September 2011.

Europäische und US-Futures deuten auf positiven Start hin

Europäische Aktien­futures zeigten moderate Gewinne: Euro Stoxx 50 Futures stiegen um 0,3 Prozent, während Deutschlands DAX und der britische FTSE beide um 0,2 Prozent zulegten. In den USA stiegen Nasdaq-Futures um 0,5 Prozent, was auf ein wachsendes Vertrauen der Investoren in den Technologie­sektor hindeutet.

Analyst InstaForex
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