Heute sinkt das Hauptwährungspaar aufgrund des sich erholenden US-Dollars und der Aussicht auf Zinssenkungen der EZB, die von der Wirtschaft der Eurozone unterstützt werden.
Trotz der moderaten Erholung des US-Dollars bleibt dieser anfällig, da erwartet wird, dass die Federal Reserve im September beginnen wird, die Zinsen zu senken.
Obwohl die Zinssenkung im September vollständig von den Händlern eingepreist wurde, sind die Erwartungen hinsichtlich des Umfangs der Senkung noch gespalten: Es könnte entweder 25 Basispunkte oder 50 Basispunkte sein. Laut dem CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte im September bei 34,5 %, während die meisten Händler zu einer Senkung um 25 Basispunkte tendieren.
Für detailliertere Informationen über die mögliche Höhe der Zinssenkungen sollte auf die PCE (Personal Consumption Expenditures) Inflationsdaten geachtet werden, die am Freitag veröffentlicht werden. Anzeichen eines weiteren Rückgangs der Kerninflation werden die Erwartung auslösen, dass die Fed einen aggressiven Ansatz zur Lockerung der Geldpolitik verfolgen wird. Im Gegensatz dazu werden starke Zahlen dieses Szenario einer starken Zinssenkung abschwächen.
Aus technischer Sicht befand sich der RSI (Relative Strength Index) in der überkauften Zone, sodass eine Abwärtskorrektur zu erwarten war. Dennoch unterstützt der steigende 20-Wochen-gleitende Durchschnitt (EMA) weitere Anstiege.
Andererseits wird das Hoch vom Juli 2023 bei 1,1275 die nächste Station für Euro-Bullen sein. Es wird erwartet, dass der Rückgang nahe dem psychologischen Unterstützungsniveau von 1,1000 abgefedert bleibt.