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FX.co ★ EUR/USD. 11. September. Der Markt bleibt vor der EZB-Sitzung vorsichtig.

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Analysen:::2024-09-11T10:29:41

EUR/USD. 11. September. Der Markt bleibt vor der EZB-Sitzung vorsichtig.

Am Dienstag setzte das EUR/USD-Paar seinen Rückgang in Richtung des Korrekturlevels bei 127,2% auf 1,0984 fort. Ein Abprall von diesem Level könnte eine Umkehr zugunsten des Euros signalisieren. Dies könnte zu einem potenziellen Anstieg in Richtung der Widerstandszone bei 1,1070–1,1081 führen. Ein Abprall von dieser Widerstandszone könnte zu einem Rückgang auf das Niveau von 1,0984 führen. Der neue Abwärtstrend bleibt intakt.

EUR/USD. 11. September. Der Markt bleibt vor der EZB-Sitzung vorsichtig.

Die Wellenstruktur ist etwas komplexer geworden, jedoch gibt es nach wie vor keine größeren Bedenken. Die letzte abgeschlossene Abwärtswelle hat das Tief der vorherigen Welle nicht durchbrochen, und die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle hat den Höchststand der vorherigen Welle vom 26. August nicht überschritten. Daher ist der Aufwärtstrend derzeit aufgehoben. Wenn die aktuelle Abwärtswelle das Tief vom 3. September deutlicher durchbricht, wird dies die Bildung eines Abwärtstrends weiter bestätigen.

Der Nachrichtenhintergrund war am Dienstag sehr schwach, aber heute und morgen werden sich die Händler nicht über einen Mangel an wichtigen Daten beklagen können. Heute wird der US-Verbraucherpreisindex für August veröffentlicht. Obwohl dies wahrscheinlich die Entscheidung, die das FOMC nächste Woche treffen wird, nicht beeinflussen wird, wäre ein schnellerer Rückgang der Inflation nachteilig für den Dollar. Morgen wird das Treffen der EZB erwartet, bei dem voraussichtlich eine Zinssenkung um weitere 0,25 % beschlossen wird. Händler sind bereits auf diese Entscheidung vorbereitet, sodass sie keine Überraschung sein dürfte. Jedoch könnte die Rede von Christine Lagarde die Erwartungen der Händler bezüglich einer weiteren geldpolitischen Lockerung anpassen. Je dovisher ihre Kommentare sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs des Euros. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass nächste Woche das Treffen der Federal Reserve stattfindet.

EUR/USD. 11. September. Der Markt bleibt vor der EZB-Sitzung vorsichtig.

Im 4-Stunden-Chart fiel das Paar auf das 76,4%-Fibonacci-Retracement-Level bei 1,1013. Es gibt einige frühe Anzeichen eines neuen bärischen Trends im 4-Stunden-Chart, aber ohne starke Nachrichten aus den USA könnte der Dollar Schwierigkeiten haben, sein Wachstum über einen längeren Zeitraum fortzusetzen. Heute werden in keinem der Indikatoren aufkommende Divergenzen beobachtet. Ein Abprallen vom 1,1013-Level wird zugunsten des Euros sein und zu einem gewissen Wachstum in Richtung des 1,1139-Levels führen.

Commitments of Traders (COT) Report:

EUR/USD. 11. September. Der Markt bleibt vor der EZB-Sitzung vorsichtig.

In der letzten Berichtswoche haben Spekulanten 2.412 Long-Positionen und 9.592 Short-Positionen geschlossen. Laut dem Commitments of Traders (COT) Bericht hat sich die Stimmung in der Gruppe der "Nicht-Kommerziellen" vor einigen Monaten ins Bärische gewandelt, aber die Bullen dominieren weiterhin aktiv. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beträgt jetzt 215.000, während die Short-Positionen nur 115.000 ausmachen.

Ich glaube weiterhin, dass die Situation zugunsten der Bären bleiben wird. Ich sehe keine langfristigen Gründe, um den Euro zu kaufen. Es ist auch erwähnenswert, dass der Markt eine Zinssenkung der Fed im September vollständig eingepreist hat. Das Potenzial für einen erheblichen Rückgang des Euros bleibt hoch. Wir sollten jedoch die technische Analyse nicht vergessen, die derzeit keine klare starke Abwärtsbewegung des Euros suggeriert.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone:

  • USA – Verbraucherpreisindex (12:30 UTC).

Am 11. September steht im Wirtschaftskalender nur ein, aber sehr wichtiges Ereignis. Der Einfluss des Nachrichtenhintergrunds auf die Stimmung der Händler wird stark sein, jedoch hauptsächlich in der zweiten Tageshälfte.

Prognose für EUR/USD und Händlerempfehlungen:

Der Verkauf des Paares war nach einem Rückprall vom Niveau 1,1139 im 4-Stunden-Chart mit einem Ziel von 1,1070–1,1081 möglich. Es war auch möglich, den Euro nach einem Schluss unterhalb der Zone 1,1070–1,1081 zu verkaufen, mit einem Ziel von 1,0984. Diese Trades bleiben gültig und können gehalten werden. Ich würde diese Woche keine Käufe in Betracht ziehen, aber der US-Inflationsbericht könnte bullische Aktivitäten auslösen.

Die Fibonacci-Niveaus sind im Stunden-Chart von 1,0917 bis 1,0668 und im 4-Stunden-Chart von 1,1139 bis 1,0603 gezogen.

Analyst InstaForex
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