Die neuen wirtschaftlichen Maßnahmen, die die chinesische Regierung am Samstag angekündigt hat, haben die Erwartungen der Investoren nicht erfüllt. Im Wesentlichen handelte es sich lediglich um eine Absichtserklärung mit Plänen für eine schrittweise Umsetzung, insbesondere im Immobiliensektor und auf Ebene der lokalen Regierungen. Dennoch legen die asiatischen Märkte heute zu und setzen den Optimismus vom Freitag fort (S&P 500 stieg um 0,61%).
Morgen werden Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone (1,8 % für August) und die ZEW-Indizes veröffentlicht, die ebenfalls voraussichtlich starke Wachstumsdynamiken aufweisen werden. Wir erwarten, dass der Preis das Widerstandsniveau von 1,0950 überwindet.
Auf dem Vier-Stunden-Chart schwankt die Signallinie des Marlin-Oszillators in der Nähe der Nulllinie, und der Kurs steht unter Druck durch die Indikatorlinien. Der Kurs muss sich über dem Niveau von 1,0950 festigen, bevor er auf die MACD-Linie trifft; andernfalls könnte der Euro unter 1,0882 fallen.
