Am Freitag erreichte der Euro seinen Zielwiderstand bei 1,0590. Während der asiatischen Sitzung jedoch wurden die Gewinne vom Freitag wieder rückgängig gemacht, und er fiel auf das Tief vom Donnerstag. Die Signallinie des Marlin-Oszillators drehte sich von der neutralen Null-Linie nach unten. Dies weist darauf hin, dass die Korrektur von 1,0350 wahrscheinlich abgeschlossen ist und der Kurs nun auf den Zielbereich von 1,0449/83 zusteuert. Ein Ausbruch unterhalb dieses Bereichs würde den Weg zum nächsten Ziel bei 1,0350 öffnen.
Zusätzlich unterstützen die heutigen Daten zur Geschäftstätigkeit in der Eurozone und den USA die Stärkung des Dollars. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone wird im November voraussichtlich von 46,0 auf 45,2 sinken, während der US-amerikanische PMI für das verarbeitende Gewerbe von 48,5 auf 48,8 steigen soll. Auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wird voraussichtlich von 46,5 auf 47,7 steigen.
Auf dem H4-Chart haben sich Preis und Oszillator divergiert. Marlin befindet sich bereits im bärischen Territorium, was auf einen Abwärtsimpuls hindeutet. Der Bereich 1.0449/83 fällt mit der MACD-Linie zusammen und ist daher strategisch bedeutsam. Ein Durchbruch darunter würde den Weg zu neuen Zielen unter 1.0350 ebnen, wobei 1.0250 das nächste wichtige Level darstellt.