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FX.co ★ Überblick über das Währungspaar EUR/USD: 30. Dezember - Neujahr und ein „Doppelboden“

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Analysen:::2024-12-30T04:05:06

Überblick über das Währungspaar EUR/USD: 30. Dezember - Neujahr und ein „Doppelboden“

Überblick über das Währungspaar EUR/USD: 30. Dezember - Neujahr und ein „Doppelboden“```html

Am Freitag zeigte das Währungspaar EUR/USD während der zweiten Tageshälfte etwas Bewegung. Allerdings wäre es übertrieben, dies als "interessant" zu bezeichnen, selbst wenn man bedenkt, dass es eine Feiertagswoche war. Die Volatilität des Paares erreichte lediglich 39 Pips, was zwar recht niedrig ist, jedoch nahezu doppelt so hoch wie die Volatilität am Donnerstag. Diese Bewegung wurde weder durch fundamentale noch makroökonomische Ereignisse beeinflusst, da es keine zu berücksichtigen gab.

Im Wesentlichen bewegt sich das Paar entweder gar nicht oder mit geringer Volatilität. Die vergangene Woche bot kaum Analysemöglichkeiten—es gab keine Reden der Zentralbanken oder bedeutende Wirtschaftsdatenveröffentlichungen, und am Mittwoch war der Markt geschlossen. Derzeit liegt der Fokus ausschließlich auf der technischen Analyse und dem allgemeinen Trend. Die technischen Indikatoren legen nahe, dass das Paar eine neue Aufwärtskorrektur begonnen hat, obwohl diese sehr schwach erscheint. Zudem hat das Paar nach zweimaligem Scheitern, das Niveau von 1,0350 zu durchbrechen, ein "Doppelboden"-Muster gebildet.

Früher haben wir angemerkt, dass solche Muster oft zu offensichtlich sind, um mehr als eine 50% Wahrscheinlichkeit für ihre Realisierung zu haben. Sie werden von den meisten Marktteilnehmern leicht erkannt, und wenn jeder auf Grundlage dieses Musters kaufen würde, wäre das zu einfach. Daher neigen wir zu der Ansicht, dass der Preis im Januar das Niveau von 1,0350 durchbrechen und seinen Rückgang fortsetzen wird. Diese Perspektive wird durch nahezu alle derzeit verfügbaren Faktoren unterstützt. Ein Abwärtstrend besteht in allen höheren Zeitrahmen. Das fundamentale Umfeld, wie wir es im gesamten Jahr 2024 betont haben, bleibt entschieden zugunsten des US-Dollars.

Natürlich könnte eine neue Korrektur beginnen, die auf etwa 1,0620 abzielt. Das Paar könnte sogar in eine flache Spanne zwischen 1,0350 und 1,0620 eintreten, aber solche Bewegungen würden das größere technische Bild nicht verändern. Flache Phasen und Korrekturen werden typischerweise von großen Marktteilnehmern genutzt, um Positionen aufzubauen.

In dieser Woche – die ebenso feierlich betrachtet werden kann wie die vorherige – wird es etwas mehr bedeutende Ereignisse geben, allerdings nicht viel mehr. Am Donnerstag, dem 2. Januar, werden die zweiten Schätzungen der Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland, der EU und den USA veröffentlicht, zusammen mit dem Bericht zu den US-Arbeitslosenanträgen. Am Freitag werden die Arbeitslosenquote in Deutschland und der ISM Manufacturing PMI der USA veröffentlicht. Nur der ISM PMI dürfte voraussichtlich eine starke Marktreaktion hervorrufen und den Markt aus seinem Feiertagsschlaf wecken. Die anderen Berichte sind von sekundärer Bedeutung. Daher wird, wenn es zu einem Erwachen des Marktes kommen sollte, dies wahrscheinlich am Freitag geschehen.

```Überblick über das Währungspaar EUR/USD: 30. Dezember - Neujahr und ein „Doppelboden“

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaars EUR/USD über die letzten fünf Handelstage, Stand 30. Dezember, beträgt 50 Pips, was als "durchschnittlich" eingestuft wird. Am Montag erwarten wir, dass das Paar zwischen den Niveaus 1.0377 und 1.0477 schwankt. Der obere Regressionskanal weist derzeit nach unten, was darauf hindeutet, dass der breitere Abwärtstrend weiterhin besteht. Zudem hat der CCI-Indikator nach einem signifikanten Rückgang erneut die überverkaufte Zone erreicht, was auf ein mögliches, wenn auch geringes, Korrekturpotenzial schließen lässt.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1.0376
  • S2 – 1.0254
  • S3 – 1.0132

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1.0498
  • R2 – 1.0620
  • R3 – 1.0742

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar könnte seinen Abwärtstrend fortsetzen. In den vergangenen Monaten haben wir anhaltend weitere Rückgänge des Euro im mittelfristigen Bereich vorhergesagt, womit wir die allgemeine bärische Perspektive vollständig unterstützen, die unserer Meinung nach noch nicht abgeschlossen ist. Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Markt bereits alle zukünftigen Zinssenkungen der Federal Reserve eingepreist hat, wodurch dem Dollar im mittelfristigen Bereich wenig Grund zur Schwächung bleibt.

Kurzpositionen bleiben relevant, mit Zielen bei 1.0376 und 1.0254, wenn der Preis unter dem gleitenden Durchschnitt bleibt. Für diejenigen, die ausschließlich auf Basis der technischen Analyse handeln, könnten Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über den gleitenden Durchschnitt steigt, mit einem Ziel von 1.0620. Aktuelle Bewegungen sind jedoch schwach, und alle Aufwärtsbewegungen sollten als Korrekturen eingestuft werden.

Erläuterung der Abbildungen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, zeigt dies einen starken Trend an.

Die gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und weist die Richtung für den Handel.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) repräsentieren die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen.

CCI-Indikator: Wenn er die überverkaufte Region (unter -250) oder die überkaufte Region (über +250) erreicht, signalisiert dies eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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