Während sich das neue Jahr nähert, bleibt der Währungsmarkt relativ stabil, obwohl es Anzeichen für eine potenziell starke Dollar-Rallye auf allen Finanzmärkten gibt. Ein wichtiger Indikator ist der jüngste Rückgang des Aktienmarkts; am Freitag fiel der S&P 500 um 1,11%. Wir erwarten einen signifikanten Rückgang der Aktienindizes, der vermutlich auch gegen den Dollar gerichtete Währungen beeinflussen wird.
Heute zeigte der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe Japans einen Anstieg von 49,0 auf 49,6 in der Schätzung für Dezember, was darauf hindeutet, dass auch der heutige Chicago PMI ein Wachstum widerspiegeln könnte (erwartet werden 42,7 im Vergleich zu 40,2 im November). Angesichts dessen scheint ein Anstieg des Euro unwahrscheinlich.
Außerdem steht das Währungspaar EUR/USD derzeit vor einem starken technischen Widerstand bei 1,0461. Der Marlin-Oszillator hat die Nulllinie erreicht und kehrt nun nach unten um, was darauf hinweist, dass in den ersten Januartagen ein Durchbruch unter die Unterstützung bei 1,0350 erwartet wird.
Auf dem H4-Chart hat der Preis die MACD-Linie erreicht und bewegt sich ebenfalls abwärts, was auf laufende Vorbereitungen für einen Abwärtsausbruch hindeutet, wenn die Bedingungen günstig werden. Der Marlin Oszillator konsolidiert sich knapp oberhalb der Schwelle zum Abwärtstrendgebiet. Wir erwarten heute oder morgen keine bedeutenden Kursbewegungen.