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FX.co ★ GBP/USD Übersicht: 15. Januar. Das britische Pfund kämpft um Boden zu gewinnen

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Analysen:::2025-01-15T03:37:37

GBP/USD Übersicht: 15. Januar. Das britische Pfund kämpft um Boden zu gewinnen

GBP/USD Übersicht: 15. Januar. Das britische Pfund kämpft um Boden zu gewinnen

Das Währungspaar GBP/USD näherte sich am Dienstag nicht der gleitenden Durchschnittslinie. Obwohl am Montag eine neue Korrekturbewegung zu beginnen schien, verlor diese schnell an Schwung. Sowohl am Montag als auch am Dienstag gab es keinen Grund für den Markt, den Verkauf des Paares aufzugeben. Eine Vielzahl technischer, makroökonomischer und fundamentaler Faktoren unterstützen weiterhin anhaltende Verkäufe, während Kaufsignale hauptsächlich nur durch Divergenzen und überverkaufte Werte des CCI-Indikators angezeigt werden. Derzeit gibt es keine überzeugenden Gründe, zu glauben, dass der Abwärtstrend zu Ende geht.

Dennoch könnte sich die heutige Marktstimmung bezüglich des Dollars und des Pfunds leicht ändern, da die Veröffentlichungen der Inflationsberichte sowohl für das Vereinigte Königreich als auch die USA anstehen. Die Ergebnisse dieser Berichte könnten den Markt überraschen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass diese Berichte zu einer vollständigen Änderung der Handelsstrategien führen werden, könnten sie das kurzfristige Marktverhalten beeinflussen. Darüber hinaus wird Donald Trump in nur einer Woche offiziell sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten antreten.

Wir werden darauf verzichten, über die potenziellen Ergebnisse der anstehenden Inflationsberichte zu spekulieren, da solche Vorhersagen oft als fruchtlos erweisen. Stattdessen ist es wichtig, wachsam zu bleiben und die Marktdynamik heute genau zu beobachten. Schlussfolgerungen über die zukünftige Entwicklung des Währungspaares können erst später am Abend oder am Mittwoch gezogen werden. Wir erwarten jedoch, dass eine höher als erwartete US-Inflationsrate das GBP/USD deutlich sinken lassen könnte, wodurch alle anderen Faktoren in den Hintergrund treten würden. Eine erhöhte US-Inflation würde andeuten, dass selbst die beiden für 2025 prognostizierten Zinssenkungen der Federal Reserve möglicherweise nicht eintreten werden. Infolgedessen würde sich der Ausblick für den Dollar noch aggressiver gestalten.

Das Britische Pfund steckt seit 16 Jahren in einem Abwärtstrend fest und konnte nicht von Korrekturen profitieren. Es ist unwahrscheinlich, dass es zu einer bedeutenden Rallye kommt, selbst wenn die britische Inflation die Erwartungen übertrifft. In einem solchen Szenario muss man überlegen, wie dies dem Pfund helfen würde. Die Bank of England zögert bereits, ihren Leitzins zu senken, wird dies aber wahrscheinlich in der Zukunft tun, angesichts der anhaltenden Stagnation der britischen Wirtschaft. Eine schwache Wirtschaft ist ein Grund, das Pfund zu verkaufen, nicht zu kaufen, unabhängig vom Inflationsniveau unter einer unveränderten BoE-Politik.

Da wir uns den Inflationsberichten nähern, ist offensichtlich, dass das Britische Pfund eine außergewöhnliche Kombination günstiger Bedingungen benötigen würde, um einen auch nur kurzfristigen Aufwärtstrend zu schaffen. Die täglichen und wöchentlichen Zeitrahmen zeigen, dass sich die Situation nicht geändert hat, was darauf hindeutet, dass noch erhebliches Potenzial für weitere Wertverluste der britischen Währung besteht.

GBP/USD Übersicht: 15. Januar. Das britische Pfund kämpft um Boden zu gewinnen

Die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD-Paares in den letzten fünf Handelstagen beträgt 130 Pips, was für dieses Paar als hoch angesehen wird. Am Mittwoch, den 15. Januar, erwarten wir, dass sich das Paar innerhalb der Spanne von 1,2052 bis 1,2312 bewegt. Der höhere lineare Regressionskanal tendiert nach unten, was auf einen bärischen Ausblick hindeutet. Obwohl der CCI-Indikator wieder in die überverkaufte Zone eingetreten ist, bedeutet ein Abwärtstrend normalerweise, dass ein Überverkauft-Signal wahrscheinlich nur zu einer Korrektur führen wird. Eine frühere bullische Divergenz im CCI signalisierte ebenfalls eine Korrektur, die bereits stattgefunden hat.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,2207
  • S2 – 1,2085
  • S3 – 1,1963

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,2329
  • R2 – 1,2451
  • R3 – 1,2512

Handelsempfehlungen:

Das GBP/USD-Paar zeigt weiterhin einen bärischen Trend. Langpositionen sind derzeit nicht ratsam, da wir glauben, dass alle potenziellen Faktoren zur Unterstützung der britischen Währung bereits im Markt eingepreist sind und aktuell keine neuen bullischen Faktoren vorliegen. Aus rein technischer Sicht könnten Langpositionen in Erwägung gezogen werden, wenn der Preis über der gleitenden Durchschnittslinie stabilisiert wird, mit Zielen bei 1,2390 und 1,2451. Verkaufsaufträge bleiben jedoch die relevantere Strategie, mit Zielen bei 1,2085 und 1,2052.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar in den nächsten 24 Stunden auf Basis der aktuellen Volatilitätswerte dar.

CCI-Indikator: Wenn er in die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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