Das Währungspaar USD/CHF handelt weiterhin in einer engen Spanne und versucht, von einem moderaten Rückprall vom Niveau von 0.9030 zu profitieren, welches ein Zwei-Wochen-Tief markiert. Derzeit liegen die Kassapreise um 0.9060, mit wenig Veränderung zum Tagesverlauf, was auf eingeschränkte Marktaktivitäten hinweist, insbesondere für den US-Dollar.
Der US Dollar Index (DXY), der die Performance des Dollar gegenüber einem Währungskorb misst, hat ebenfalls Schwierigkeiten, seinen Rückprall vom gestrigen Monatstief beizubehalten.
Erwartungen, dass die Federal Reserve die Zinsen in diesem Jahr zweimal senken könnte, lasten auf dem Dollar. Allerdings bietet der Anstieg der US-Treasury-Renditen dem Greenback etwas Unterstützung, was wiederum das Währungspaar USD/CHF unterstützt. Auf der anderen Seite üben Kommentare des Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Martin Schlegel, die auf die Möglichkeit negativer Zinssätze hindeuten, weiterhin Druck auf den Schweizer Franken (CHF) aus. Zudem schwächt der bullishe Trend an den Aktienmärkten die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie dem CHF, was die Möglichkeiten für signifikante Rückgänge im USD/CHF-Paar begrenzt.
Die Händler scheinen eine abwartende Haltung einzunehmen vor der Rede von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum, bei der wichtige Ankündigungen zu Zöllen erwartet werden. Dies könnte zu Volatilität auf den globalen Finanzmärkten führen und die Performance des USD beeinflussen, was das USD/CHF-Paar beeinflussen und neue Handelsmöglichkeiten bieten könnte.
Heute wird der Fokus auch auf den wöchentlichen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung liegen, die während der frühen nordamerikanischen Sitzung veröffentlicht werden. Das aktuelle fundamentale Umfeld deutet jedoch auf Vorsicht hin, bevor Positionen eingenommen werden, um den jüngsten Rückgang vom Niveau von 0.9200, das den höchsten Stand seit Mai 2024 markiert und Anfang dieses Monats erreicht wurde, fortzusetzen.
Aus technischer Sicht bleiben die Oszillatoren auf dem Tages-Chart im positiven Bereich und verhindern, dass das Paar tiefere Verluste erfährt.