Analyse der makroökonomischen Berichte:

Nur wenige makroökonomische Ereignisse sind für Dienstag geplant. Gestern wurde deutlich, wie der US-Präsident Turbulenzen auf dem Devisenmarkt erzeugen kann, und wir sind nicht überzeugt, dass diese Turbulenzen nachgelassen haben. Beide Währungspaare fielen beim gestrigen Handelsbeginn, erholten sich jedoch im Laufe des Tages. Interessanterweise unterstützten die makroökonomischen Bedingungen nicht nur den Euro. Während die Inflation in der EU stieg, was ein positives Zeichen für den Euro darstellt, stieg auch der US-ISM Manufacturing PMI, doch wir sahen keinen entsprechenden Anstieg des Dollarwerts. Daher wird der heutige ADP-Bericht über Veränderungen in der Beschäftigung im Privatsektor voraussichtlich nur minimalen Einfluss auf die Bewegung beider Währungspaare haben.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Am Dienstag gehören zu den wichtigsten Ereignissen Reden von Federal Reserve-Vertretern Mary Daly und Raphael Bostic. Es wird erwartet, dass Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed auf die Handlungen des US-Präsidenten eingehen, insbesondere hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf Inflation und Wirtschaft. Doch worauf können sie noch eingehen, nachdem Trump bereits die Zölle gegen Mexiko und Kanada „eingefroren“ hat? Hinzu kommt die Möglichkeit, dass Peking bald eine Einigung mit Washington erzielen könnte, was die Situation unverändert lassen würde.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der Woche können Marktbewegungen recht unvorhersehbar sein. Anfänger sollten sich heute auf technische Faktoren konzentrieren, da nur wenige makroökonomische Ereignisse geplant sind und die Unsicherheit von den Entwicklungen am Montag anhält. Infolgedessen können Preisbewegungen auftreten, die schwer vorherzusagen oder später zu erklären sind.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal (ein Abprallen oder Ausbruch) zur Bildung benötigt, desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitwärts gerichteten Bedingungen können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, das Trading bei ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu beenden.
- Handelszeiten: Eröffne Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließe dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart sollten MACD-Signale nur während guter Volatilität und einem klaren, durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigten Trend gehandelt werden.
- Nah beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandle sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setze einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Ziellevels zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können erheblichen Einfluss auf die Bewegung eines Währungspaares haben. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder in Betracht zu ziehen, den Markt zu verlassen, um potenziellen starken Kursumschwüngen gegen den vorherigen Trend entgegenzuwirken.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Das Entwickeln einer klaren Handelsstrategie und das Üben eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg beim Trading.