Seit Dienstag bewegt sich der Euro in der Spanne von 1,0350 bis 1,0458, während Investoren auf die heutige Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für Januar warten. In diesem Zeitraum blieb der Preis über der MACD-Linie, und der Marlin-Oszillator hat sich im positiven Bereich entwickelt, was auf eine optimistische Anlegerstimmung gegenüber dem Euro hindeutet. Die Prognose für die neuen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft liegt bei 169.000 im Vergleich zu 256.000 im Dezember, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich stabil bei 4,1 % bleibt.
Wir glauben, dass die tatsächlichen Daten zu den Nonfarm Payrolls die Erwartungen etwas unterbieten könnten, da sich jüngste Berichte über Arbeitslosenanträge, offene Stellen und Entlassungen verschlechtert haben und oft die Prognosen verfehlten. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Arbeitslosenquote auf 4,2% steigen könnte. Bemerkenswerterweise prognostiziert die Federal Reserve selbst eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 4,3% für das aktuelle Jahr, was darauf hindeutet, dass der Arbeitsmarkt ihrer Einschätzung nach eine Sättigung erreicht.
Folglich erwarten wir einen Ausbruch über 1,0458, wobei der Euro möglicherweise den Bereich von 1,0534 bis 1,0575 anpeilt, der der Unterstützungszone von Februar bis März 2023 entspricht.
Auf dem Vier-Stunden-Chart schwankt der Preis zwischen dem Unterstützungsniveau von 1.0350 und der MACD-Linie bei 1.0420. Der Marlin-Oszillator befindet sich nahe der Schwelle zur Abwärtszone. Ein Ausbruch über die MACD-Linie würde den Weg frei machen, um 1.0458 anzugreifen. Ein Rutsch unter 1.0350 würde jedoch nicht sofort einen weiteren Rückgang signalisieren, da zusätzliche Unterstützung von der täglichen MACD-Linie bei 1.0325 kommt. Die Bären müssten sich unterhalb dieses Niveaus festsetzen.
