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FX.co ★ Überblick über das EUR/USD-Paar am 13. Februar: Jerome Powell kann zweimal nicht überzeugen

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Analysen:::2025-02-13T02:58:05

Überblick über das EUR/USD-Paar am 13. Februar: Jerome Powell kann zweimal nicht überzeugen

Überblick über das EUR/USD-Paar am 13. Februar: Jerome Powell kann zweimal nicht überzeugen

Das Währungspaar EUR/USD handelte am Mittwoch weiterhin ruhig. Bei der Analyse des 4-Stunden-Zeitrahmens wird deutlich, dass der Kurs innerhalb eines Dreiecksmusters gehalten wird, das sich allmählich konsolidiert, bevor es zu einem möglichen Ausbruch kommt. Die Volatilität nimmt ab, und der Kurs schwankt, ohne konstant auf makroökonomische oder fundamentale Faktoren zu reagieren.

Derzeit sind technische Faktoren von entscheidender Bedeutung. Erstens befindet sich das Paar in einer Korrekturphase auf dem Tageszeitrahmen, was uns dazu veranlasst, auch ohne fundamentale oder lokale Gründe eine stärkere Aufwärtsbewegung zu erwarten. Zweitens zeigt das 4-Stunden-Chart, dass sich das Paar seit längerer Zeit seitwärts bewegt. Schließlich enthüllt das Stunden-Chart eine Reihe von schnell wechselnden, sich abwechselnden Trends, was darauf hindeutet, dass derzeit keine starken Trendbewegungen zu erwarten sind.

Am Dienstag und Mittwoch hielt Jerome Powell vor dem US-Kongress zwei Reden. Einige Händler hatten hohe Erwartungen an diese Veranstaltungen; jedoch bot der Vorsitzende der Federal Reserve keine neuen Erkenntnisse für den Markt oder die Kongressmitglieder an. Er bekräftigte seine vorherige Botschaft, indem er die Stärke der US-Wirtschaft, die Stabilität des Arbeitsmarktes und die anhaltend hohe Inflation hervorhob. Diese Faktoren rechtfertigen es, den Leitzins in naher Zukunft unverändert zu lassen.

Viele hatten erwartet, dass Senatoren Powell zu Donald Trumps Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed befragen würden. Dieses Thema wurde jedoch nicht angesprochen. Das ist nicht überraschend, da es in erster Linie die Medien und nicht die Politiker sind, die sich mit diesem Thema befassen – insbesondere, da viele Gesetzgeber politisch mit Trump übereinstimmen.

Infolgedessen war Powell nicht gezwungen zu klären, ob Trumps Forderung nach niedrigeren Zinsen die Haltung der Fed beeinflussen könnte. Nichtsdestotrotz ging er indirekt auf das Thema ein, indem er betonte, dass eine geldpolitische Lockerung in naher Zukunft nicht geplant sei. Er erwähnte auch, dass die Fed über eine Wiederaufnahme von Zinssenkungen nachdenken würde, wenn die Inflation nachlässt oder wenn der Arbeitsmarkt erheblich schwächer wird. Derzeit trifft keine dieser Bedingungen zu. Der NonFarm Payrolls Bericht zeigt konstant starke Ergebnisse, die Arbeitslosenquote ist zwei Monate in Folge gesunken, und die Inflation ist seit drei Monaten in Folge gestiegen.

Somit stärkten Powells Reden im Kongress die Vorstellung, dass der US-Dollar sich weiter stärken könnte. Wir erwarten immer noch, dass das EUR/USD-Paar eine tiefere Aufwärtskorrektur durchläuft, die mehrere Wochen oder möglicherweise sogar Monate andauern könnte. Sobald diese Korrektur jedoch abgeschlossen ist, werden wir auf einen erneuten starken Rückgang des Euro achten, es sei denn, es kommt in der Zwischenzeit zu einer dramatischen Veränderung der fundamentalen Rahmenbedingungen.

Überblick über das EUR/USD-Paar am 13. Februar: Jerome Powell kann zweimal nicht überzeugen

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage bis zum 13. Februar liegt bei 74 Pips und wird als „mittel“ eingestuft. Wir erwarten, dass das Paar sich am Donnerstag zwischen 1,0327 und 1,0475 bewegen wird. Der höhere lineare Regressionskanal bleibt abwärts gerichtet, was darauf hindeutet, dass der globale Abwärtstrend anhält. Der CCI-Indikator hatte vorher die überverkaufte Zone erreicht und beginnt nun einen neuen Anstieg vom niedrigsten Punkt.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,0376

S2 – 1,0315

S3 – 1,0254

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,0437

R2 – 1,0498

R3 – 1,0559

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar nahm seine Abwärtsbewegung abrupt wieder auf, bevor es schnell nach oben korrigierte. Seit Monaten betonen wir kontinuierlich, dass wir mittelfristig nur einen Rückgang des Euros erwarten, und diese Einschätzung bleibt unverändert. Die Fed hat ihre monetäre Lockerung pausiert, während die Europäische Zentralbank sie im Gegenteil beschleunigt. Der US-Dollar hat weiterhin keine fundamentalen Gründe für einen nachhaltigen mittelfristigen Rückgang außer rein technischen und korrektiven Faktoren. Short-Positionen bleiben weitaus attraktiver, auch wenn eine technische Korrektur anhalten kann.

Wenn Sie ausschließlich auf Basis der technischen Analyse handeln, können Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über der gleitenden Durchschnittslinie konsolidiert, mit Zielpunkten bei 1,0437 und 1,0475. Jede Aufwärtsbewegung wird jedoch auf dem Tages-Chart weiterhin als Korrektur eingestuft.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen das wahrscheinliche Preisniveau für das Paar in den nächsten 24 Stunden auf Basis aktueller Volatilitätsdaten dar.

CCI-Indikator: Wenn er die überverkaufte Region (unter -250) oder die überkaufte Region (über +250) erreicht, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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