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FX.co ★ Handelsempfehlungen und Analyse für GBP/USD am 14. Februar: Das britische Pfund steigt ebenfalls – nur für den Fall

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Analysen:::2025-02-14T01:49:53

Handelsempfehlungen und Analyse für GBP/USD am 14. Februar: Das britische Pfund steigt ebenfalls – nur für den Fall

GBP/USD 5-Minuten-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für GBP/USD am 14. Februar: Das britische Pfund steigt ebenfalls – nur für den Fall

Am Donnerstag zeigte das Währungspaar GBP/USD insgesamt eine Wertsteigerung, obwohl es im Laufe des Tages Schwankungen mit zwei bemerkenswerten Anstiegen erlebte. Das britische Pfund hatte Anfang der Woche — sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch — keine fundamentalen Gründe für eine Stärkung, und das Gleiche galt für Donnerstag. Eine laufende Aufwärtskorrektur im Tageszeitfenster treibt derzeit den Anstieg des Pfunds an, selbst in Abwesenheit eines soliden Grundes.

Auf den ersten Blick wirkten die veröffentlichten makroökonomischen Daten aus Großbritannien positiv. Technisch gesehen ist das korrekt; das Bruttoinlandsprodukt für das 4. Quartal übertraf die Prognosen um 0,2 % im Quartalsvergleich und die Industrieproduktion lag im Monatsvergleich 0,3 % über den Erwartungen. Beide Berichte fielen besser aus als erwartet, was theoretisch das Pfund unterstützen sollte. Allerdings bleibt das Wirtschaftswachstum in Großbritannien weitgehend nominell und nicht substanziell. Beispielsweise wuchs die Industrieproduktion im Dezember um 0,5 % nach einem Rückgang von 0,5 % im Vormonat. Dies deutet darauf hin, dass die wirtschaftlichen Berichte aus Großbritannien immer noch keine belastbaren Erholungssignale liefern. Stattdessen scheint das Pfund erneut von günstigen Marktbedingungen zu profitieren. Wir hatten zuvor gewarnt, dass die Korrektur trotz der Umstände andauern könnte, aber wir erwarteten, dass sie kompliziert sein würde, mit ständigen Rückschlägen und unregelmäßigen Bewegungen.

Im 5-Minuten-Zeitrahmen traten gestern zwei Handelssignale auf. Während der europäischen Sitzung prallte der Kurs von 1,2511 ab und fiel anschließend 45 Pips tiefer. Unter keinen Umständen hätte auf dieser Short-Position ein Verlust entstehen können. Leider fiel der Kurs nur 6-7 Pips unter das Zielniveau. Infolgedessen wurde kein starkes Kaufsignal generiert, wodurch Händler keinen klaren Grund zum Beenden ihrer Short-Trades hatten. Ein weiteres Signal bildete sich um das gleiche Niveau von 1,2511, aber zu diesem Zeitpunkt hatte das Aufwärtsmomentum bereits begonnen zu schwinden.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und Analyse für GBP/USD am 14. Februar: Das britische Pfund steigt ebenfalls – nur für den Fall

Die COT-Berichte für das Britische Pfund zeigen, dass das Sentiment unter kommerziellen Händlern in den letzten Jahren sehr instabil war. Die roten und blauen Linien, die die Netto-Positionen von kommerziellen und nicht-kommerziellen Händlern darstellen, schneiden sich häufig und bewegen sich oft in der Nähe der Nullmarke. Dies deutet darauf hin, dass Kauf- und Verkaufspositionen zu dieser Zeit nahezu ausgeglichen sind.

Auf dem Wochenchart hat das Währungspaar GBP/USD zunächst das Niveau von 1,3154 überschritten, fiel jedoch anschließend zurück und durchbrach die Trendlinie. Dieser Bruch der Trendlinie deutet stark darauf hin, dass das Pfund wahrscheinlich seinen Rückgang fortsetzen wird. Ein Abprallen vom vorherigen lokalen Tief auf dem Wochenchart erhöht jedoch die Möglichkeit, dass der Markt in eine Seitwärtsphase eintritt, die durch flache Bewegungen gekennzeichnet ist.

Gemäß dem neuesten COT-Bericht schloss die Nicht-kommerzielle Gruppe (große institutionelle Händler) 16.400 Long-Kontrakte und nur 2.900 Short-Kontrakte. Infolgedessen verringerte sich die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler um 13.500 Kontrakte, was ein negatives Zeichen für das Pfund darstellt.

Der fundamentale Hintergrund bietet weiterhin keine Rechtfertigung für langfristige Käufe von GBP und die Währung bleibt gefährdet, ihren breiteren Abwärtstrend fortzusetzen. Daher könnte die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler weiterhin abnehmen, was einen weiteren Rückgang der Nachfrage nach dem Britischen Pfund anzeigt.

GBP/USD 1-Stunden-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für GBP/USD am 14. Februar: Das britische Pfund steigt ebenfalls – nur für den Fall

Auf dem Stundenchart hat GBP/USD einen weiteren kurzfristigen Abwärtstrend abgeschlossen. Dies könnte jedoch nicht der letzte in einer Reihe von Trendänderungen sein. Wir sehen nach wie vor keine fundamentalen Gründe, um eine anhaltende Stärke des Pfunds langfristig zu erwarten. Auf höheren Zeitebenen raten wir von Long-Positionen ab, da die fundamentale Position des Pfunds weiterhin schwach ist. Im besten Fall kann das Pfund mit einer Korrektur rechnen.

Für den 14. Februar heben wir die folgenden Schlüsselmarken hervor: 1,2052, 1,2109, 1,2237-1,2255, 1,2331-1,2349, 1,2429-1,2445, 1,2511, 1,2605-1,2620, 1,2691-1,2701 und 1,2796-1,2816. Zudem können die Senkou Span B (1,2399) und Kijun-sen (1,2436) Ebenen ebenfalls Handelssignale liefern. Ein Stop-Loss sollte auf Breakeven gesetzt werden, nachdem der Kurs sich 20 Pips in die richtige Richtung bewegt hat, um gegen potenzielle Verluste bei einem falschen Signal abzusichern. Händler sollten sich bewusst sein, dass sich die Ichimoku-Indikatorlinien im Tagesverlauf verschieben können, wenn Signale ermittelt werden.

Am Freitag sind im Vereinigten Königreich keine wichtigen Ereignisse geplant, während in den USA Berichte über Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion veröffentlicht werden. Diese Berichte sind relativ bedeutend und könnten eine Marktreaktion auslösen. Unabhängig von den Fundamentaldaten scheint das Paar jedoch für einen komplexen Korrekturanstieg bereit zu sein.

Erklärungen zu den Illustrationen:

  • Unterstützungs- und Widerstandsebenen (dicke rote Linien): Dicke rote Linien kennzeichnen Bereiche, in denen die Bewegung enden könnte. Bitte beachten Sie, dass diese Linien keine Handelssignale darstellen.
  • Kijun-sen- und Senkou Span B-Linien: Ichimoku-Indikatorlinien, die vom 4-Stunden-Chart auf den Stundenchart übertragen wurden. Dies sind starke Linien.
  • Extremlevel (dünne rote Linien): Dünne rote Linien, an denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Diese dienen als Quellen für Handelssignale.
  • Gelbe Linien: Trendlinien, Trendkanäle oder andere technische Muster.
  • Indikator 1 auf COT-Charts: Stellt die Nettopositionsgröße für jede Kategorie von Händlern dar.

Analyst InstaForex
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