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FX.co ★ Übersicht über das GBP/USD-Paar am 14. Februar: Das Britische Pfund setzt seine "Achterbahnfahrt" fort

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Analysen:::2025-02-14T03:36:07

Übersicht über das GBP/USD-Paar am 14. Februar: Das Britische Pfund setzt seine "Achterbahnfahrt" fort

Übersicht über das GBP/USD-Paar am 14. Februar: Das Britische Pfund setzt seine "Achterbahnfahrt" fort

Am Donnerstag testete das GBP/USD-Währungspaar zum dritten Mal in den letzten Tagen das Murray-Level "5/8" bei 1.2512. Ein erneuter Rückprall von diesem Level führte zu einem weiteren Rückgang des Paares. Es ist wichtig zu beachten, dass das britische Pfund nur einen Tag zuvor einen erheblichen Anstieg verzeichnet hatte, obwohl der einzige Haupttreiber für diese Bewegung der US-Inflationsbericht war, der den Dollar begünstigte. Die unlogischen Preisbewegungen, die am Mittwoch zu beobachten waren, setzten sich am Donnerstag fort.

Zum ersten Mal sorgten die makroökonomischen Daten aus dem Vereinigten Königreich für einige positive Überraschungen. Beide Berichte deuteten jedoch weiterhin auf eine allgemeine Schwäche hin. Aufgrund vergangener Enttäuschungen haben Marktexperten ihre Erwartungen an die britischen Wirtschaftsindikatoren nach unten angepasst. Das BIP des Vereinigten Königreichs im vierten Quartal wurde ursprünglich mit einem Rückgang von 0,1 % im Quartalsvergleich prognostiziert, aber die tatsächliche Zahl zeigte einen leichten Anstieg von 0,1 %. Kann ein solch marginaler Anstieg wirklich als "Wachstum" bezeichnet werden? Offensichtlich hat sich die britische Wirtschaft nicht bewegt, und dieser minimale Zuwachs signalisiert keine bedeutende Verbesserung. Dennoch hatte das britische Pfund etwas Spielraum für einen Aufwärtstrend, da die Erwartungen übertroffen wurden.

Gleiches gilt für den Bericht zur Industrieproduktion im Dezember. Analysten hatten einen Anstieg von 0,2 % im Monatsvergleich erwartet, doch die tatsächliche Zahl erreichte 0,5 %. Wiederum ist es herausfordernd, von Wachstum im britischen Industriesektor zu sprechen, insbesondere angesichts eines Rückgangs der Industrieproduktion von 1,9 % im Jahresvergleich. Formal betrachtet, wurde auch dieser Bericht als positive Entwicklung für das Pfund angesehen. Dennoch fiel die britische Währung nach Veröffentlichung der Daten stärker als sie zulegte.

Infolgedessen betonen wir weiterhin, dass die aktuellen Marktbewegungen chaotisch sind und oft logische Erwartungen widersprechen. Solche Phasen treten regelmäßig auf, und Händler sollten ihnen mit Geduld begegnen. Ähnlich wie der Euro befindet sich das britische Pfund auf dem Tages-Chart in einer Korrekturphase, die noch mehrere Wochen oder sogar Monate andauern könnte. Während dieser Zeit könnten wir Preisbewegungen beobachten, die kaum oder gar keine Korrelation mit makroökonomischen oder fundamentalen Faktoren aufweisen. Auf dem Tages-Chart hat das Pfund sich von einer entscheidenden Linie abgestoßen und bewahrt sich so etwas Potenzial für weitere Aufwärtsbewegungen. Allerdings ist offensichtlich, dass dieses Wachstum herausfordernd, unregelmäßig und von häufigen Rückschritten begleitet sein wird.

Übersicht über das GBP/USD-Paar am 14. Februar: Das Britische Pfund setzt seine "Achterbahnfahrt" fort

Die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD-Paares über die letzten fünf Handelstage liegt bei 100 Pips, was als "mittel" für dieses Währungspaar angesehen wird. Am Freitag, dem 14. Februar, erwarten wir, dass sich der Preis von 1.2438 auf 1.2636 bewegt. Der obere lineare Regressionstrendkanal bleibt abwärts gerichtet, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hinweist. Der CCI-Indikator befand sich zuvor im überverkauften Bereich, was auf das Potenzial für eine neue Phase der Aufwärtskorrektur hindeutet.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1.2390

S2 – 1.2329

S3 – 1.2268

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1.2451

R2 – 1.2512

R3 – 1.2573

Handelsempfehlungen:

Das GBP/USD-Währungspaar folgt weiterhin einem mittelfristigen Abwärtstrend. Long-Positionen betrachten wir noch nicht, da wir der Ansicht sind, dass alle bullischen Faktoren für das britische Pfund bereits mehrfach eingepreist sind und derzeit keine neuen Wachstumstreiber vorhanden sind.

Für Händler, die reine technische Analyse anwenden, könnten Long-Positionen nur in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt bleibt, mit Zielen bei 1.2573 und 1.2634. Allerdings bleiben Short-Positionen die relevantere Wahl, mit Anfangszielen bei 1.2207 und 1.2146, da die Aufwärtskorrektur im Tageszeitrahmen schließlich enden wird. Für Verkaufsgelegenheiten ist es wichtig, mindestens einen festen Ausbruch unter den gleitenden Durchschnitt abzuwarten, bevor neue Short-Positionen eingegangen werden.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionstrendkanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitender Durchschnitt (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray-Niveaus fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) geben den wahrscheinlichen Kursbereich für das Paar innerhalb der nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätswerten an.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert dies eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

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