Analyse der Montagsgeschäfte
1-Stunden-Chart von EUR/USD
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Das Währungspaar EUR/USD erlebte am Montag nach fünf aufeinanderfolgenden Tagen des Wachstums eine leichte Abwärtskorrektur. Trotz dieser Bewegung blieb die Volatilität extrem niedrig, ohne bedeutende fundamentale oder makroökonomische Faktoren, die den Markt beeinflussen. Daher gab es keine bemerkenswerten Entwicklungen auf den Finanzmärkten oder in globalem Maßstab.
Der lokale Aufwärtstrend beim Euro bleibt bestehen, wie durch die aufsteigende Trendlinie angezeigt wird. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass die wechselnden Trends auf der stündlichen Zeitebene Teil einer größeren Aufwärtskorrektur auf der täglichen Zeitebene sind, die noch mehrere Monate andauern könnte. Obwohl es sehr schwierig ist, das genaue Ende dieser Korrektur vorherzusagen, sollten Händler auf die eventuelle Wiederaufnahme des globalen Abwärtstrends vorbereitet sein.
Derzeit fehlt dem Euro eine solide fundamentale Grundlage für ein nachhaltiges mittelfristiges Wachstum. Die jüngste Rallye scheint nicht mehr als eine technische Korrektur zu sein, die durch Marktdynamiken getrieben wird.
5M-Chart von EUR/USD
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Am Montag wurden im 5-Minuten-Chart keine Handelssignale gebildet. Der Kurs bewegte sich den Großteil des Tages seitwärts und näherte sich keinem der entscheidenden Niveaus. Angesichts dieser niedrigen Volatilität wäre es für Anfänger nicht ratsam gewesen, den Markt zu betreten.
Handelsstrategie für Dienstag:
Im Stundenchart befindet sich das Währungspaar EUR/USD derzeit in einem mittelfristigen Abwärtstrend, zeigt jedoch Anzeichen eines lokalen Aufwärtstrends. Wie bereits erwähnt, erwarten wir, dass der Euro fällt, da die fundamentalen und makroökonomischen Bedingungen den US-Dollar weitaus mehr begünstigen als den Euro. Die derzeitige Aufwärtskorrektur auf dem Tageschart kann jedoch noch mehrere Wochen andauern. Im Stundenchart könnten wir zusätzliche kurzfristige Trends sehen, bevor der primäre Abwärtstrend fortgesetzt wird.
Am Dienstag dürften die Kursbewegungen erratisch, unlogisch und schwach sein. Der Markt neigt aufgrund des Korrekturbedarfs im Tageschart zu einer Aufwärtsbewegung, jedoch bleiben Pullbacks und Abwärtswenden möglich.
Im 5-Minuten-Chart sind folgende Schlüsselniveaus zu beachten: 1,0156, 1,0221, 1,0269-1,0277, 1,0334-1,0359, 1,0433-1,0451, 1,0526, 1,0596, 1,0678, 1,0726-1,0733, 1,0797-1,0804 und 1,0845-1,0851. Am Dienstag werden die ZEW-Konjunkturerwartungen in der Eurozone veröffentlicht, sie werden jedoch voraussichtlich kein großes Interesse bei den Händlern wecken. In den USA sind keine bedeutenden Wirtschaftsdatenveröffentlichungen geplant, was auf einen weiteren Tag mit geringer Kursaktivität hindeutet.
Regeln des Kernhandelssystems:
- Stärke des Signals: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Rückprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades nahe einem Niveau zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitwärtsgerichteten Märkten können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitwärtsgerichteten Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Handeln Sie MACD-Signale im Stundenchart nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nah beieinanderliegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu dicht beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Kurs 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chartelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können starke Auswirkungen auf die Kursbewegungen haben. Seien Sie vorsichtig oder steigen Sie aus dem Markt aus, um scharfe Wenden zu vermeiden, während diese veröffentlicht werden.
Forex-Anfänger sollten sich bewusst sein, dass nicht jeder Trade gewinnbringend sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Praktizierung eines ordentlichen Geldmanagements sind für langfristigen Erfolg im Handel unerlässlich.