Die gestern veröffentlichten Beschäftigungsdaten aus Großbritannien für Dezember halfen dem Pfund, einen Rückgang zu vermeiden, obwohl der Dollar um 0,34 % zulegte. Das Pfund fiel nur um 0,10 %, während der Euro um 0,32 % nachgab. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,4 %, was dem Wert von November entspricht und den Erwartungen einer Erhöhung auf 4,5 % widersprach.
Während der pazifischen Sitzung versuchte das Pfund, den Widerstand bei 1,2616 zu durchbrechen, war jedoch erfolglos. Sollte die heutige Sitzung unter diesem Niveau schließen, ist ein Rückgang in Richtung der Unterstützungszone bei 1,2500 wahrscheinlich ausgeprägter. Der Marlin Oszillator im Tageszeitraum hat sich nach unten gedreht. Ein Bruch unter 1,2500 würde den Weg für einen Rückgang auf 1,2367 öffnen, wo sich die MACD-Linie befindet. Eine Konsolidierung über 1,2616 würde dem Preis ermöglichen, auf 1,2708 und weiter zu steigen. Die Wahrscheinlichkeit, das untere Ziel zu erreichen, liegt bei 60 %.
Auf dem H4-Chart hat sich eine schwache doppelte Divergenz gebildet. Jedoch birgt die Schwäche dieser Formation das Risiko, dass sich die Signallinie des Oszillators vom Nullniveau umkehrt. Der Preis hat immer noch das Potenzial, über das heutige Hoch hinauszubrechen und sich zu festigen. Dazu muss er die Kontrolle übernehmen, unter das gestrige Tief bei 1,2581 fallen und den Oszillator in den negativen Bereich ziehen.
Das primäre Unterstützungsniveau für den Preis ist die MACD-Linie, die sich um die 1,2537-Marke befindet.
