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FX.co ★ Überblick über das EUR/USD-Paar am 20. Februar: Die Haltung der Fed verschärft sich leise

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Analysen:::2025-02-20T04:35:09

Überblick über das EUR/USD-Paar am 20. Februar: Die Haltung der Fed verschärft sich leise

Überblick über das EUR/USD-Paar am 20. Februar: Die Haltung der Fed verschärft sich leise

Das Währungspaar EUR/USD setzte seinen Abwärtstrend am Mittwoch fort und verzeichnete damit den dritten Tag in Folge einen Rückgang. Dennoch blieb die Marktvolatilität extrem niedrig, was darauf hindeutet, dass Händler in einer Wartestellung verharren und auf ein bedeutendes Ereignis warten. Am Montag stellten wir fest, dass es in dieser Woche nur wenige wichtige Ereignisse geben würde. Wir bemerkten, dass das Wachstum des Euro in der letzten Woche weitgehend unlogisch erschien. Doch wie kann der Euro zumindest eine leichte Korrektur im Tageszeitrahmen vornehmen, wenn nicht durch diesen unlogischen Anstieg?

Der Euro befindet sich in einer ungewöhnlichen Situation, in der nahezu alle Faktoren gegen ihn arbeiten. Im letzten Jahr stellten wir fest, dass der Markt den gesamten Zyklus der geldpolitischen Lockerung der Federal Reserve bereits im Voraus eingepreist hatte, was darauf hindeutete, dass der Euro weiterhin fallen würde. Wir haben sogar ein Datum ausgemacht, an dem dieser Rückgang beginnen würde—der 18. September, der Tag des Fed-Treffens, an dem die erste Zinssenkung erwartet wurde. Seitdem fällt der Euro mit nur minimalen bedeutenden Korrekturen. Die Bewegungen, die in den letzten Monat beobachtet wurden, können kaum als Rallye klassifiziert werden; sie scheinen eher wie ein Seitwärtstrend auf dem täglichen Zeitrahmen.

Zu Beginn des Jahres 2024 wurde ebenfalls deutlich, dass die Fed nicht nur den Markterwartungen von Zinssenkungen widerstand, sondern möglicherweise überhaupt keine Zinssenkungen vornehmen würde. Ist das unglaublich? Es ist über die nächsten ein bis zwei Jahre ein sehr realistisches Szenario. Lassen Sie es uns genauer betrachten:

Der Markt erwartete 6-7 Zinssenkungen im Jahr 2024, die jedoch nie zustande kamen. Der Markt rechnete mit vier Zinssenkungen im Jahr 2025, aber die Fed stellte klar, dass das Maximum wahrscheinlich nur zwei sein wird. Und mit Donald Trump als Präsident machen sich viele Analysten nun Sorgen um einen möglichen Inflationsanstieg, ausgelöst durch seine Absicht, einen globalen Handelskrieg zu starten. Bisher hat Trump sich noch nicht umfassend in Handelskonflikte verwickelt (außer mit China), und dennoch ist die Inflation in den USA bereits auf 3 % gestiegen. Was wird passieren, wenn er Handelsstreitigkeiten auf Kanada oder die EU ausweitet?

Wenn die Fed bereits zögerte, die Geldpolitik zu lockern, als die Inflation bei 2,5 % lag, welche Haltung soll sie jetzt einnehmen? Wir glauben, dass in naher Zukunft keine Zinssenkungen erfolgen werden, und dieses Szenario bleibt auch im Laufe des Jahres 2025 höchst unwahrscheinlich. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Fed keine Eile hat—die US-Wirtschaft wächst in einem soliden Tempo, die Arbeitslosigkeit ist niedrig und der Arbeitsmarkt bleibt stabil. Die Europäische Zentralbank und die Bank of England sollten sich mehr um Stagnation sorgen, nicht die Fed. Daher ist es nichts Besorgniserregendes, wenn die Fed beschließt, keine Zinssenkungen vorzunehmen. In der Zwischenzeit hat der US-Dollar eine starke fundamentale Grundlage, um den größten Teil des Jahres 2025 weiter zu steigen. Außerdem erlebt das EUR/USD-Paar derzeit zwei rückläufige Trends: einen 4-monatigen Abwärtstrend und einen 16-jährigen Abwärtstrend.

Überblick über das EUR/USD-Paar am 20. Februar: Die Haltung der Fed verschärft sich leise

Die durchschnittliche Volatilität von EUR/USD über die letzten fünf Handelstage beträgt zum 20. Februar 63 Pips, was als "durchschnittlich" gilt. Wir erwarten, dass das Paar am Donnerstag in einer Spanne zwischen 1.0347 und 1.0473 gehandelt wird. Der langfristige Regressionskanal bleibt abwärts gerichtet, was signalisiert, dass der globale Abwärtstrend intakt ist. Der CCI-Indikator hat die überverkaufte Zone erreicht, was eine kleine Aufwärtskorrektur auslöste.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1.0376

S2 – 1.0315

S3 – 1.0254

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1.0437

R2 – 1.0498

R3 – 1.0559

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar bleibt in einer korrigierenden Aufwärtsbewegung. In den letzten Monaten haben wir kontinuierlich darauf hingewiesen, dass der mittelfristige Ausblick für den Euro bärisch bleibt, und daran hat sich nichts geändert. Der Dollar hat nach wie vor keinen Grund, mittelfristig zu fallen, außer durch rein technische Korrekturen.

Kurzpositionen bleiben attraktiver, mit anfänglichen Zielen bei 1.0376 und 1.0347, solange der Preis unter dem gleitenden Durchschnitt bleibt. Technische Korrekturen könnten jedoch noch eine Weile anhalten. Für Trader, die reine technische Analysen verwenden, können Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über den gleitenden Durchschnitt steigt, mit Zielen bei 1.0473 und 1.0498. Dennoch sollte jede Euro-Rallye weiterhin als Korrektur im täglichen Zeithorizont angesehen werden.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, deutet das auf einen starken Trend hin.

Gleitender Durchschnitt (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) repräsentieren den wahrscheinlichen Preisbereich des Paares über die nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsdaten.

CCI-Indikator: Wenn er in die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250) eintritt, signalisiert dies eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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