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FX.co ★ Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 24. Februar: Bereitet sich der Euro auf einen neuen Rückgang vor?

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Analysen:::2025-02-24T01:12:52

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 24. Februar: Bereitet sich der Euro auf einen neuen Rückgang vor?

EUR/USD 5-Minuten-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 24. Februar: Bereitet sich der Euro auf einen neuen Rückgang vor?

Am Freitag erlebte das Währungspaar EUR/USD einen Rückgang, nachdem es am Donnerstag einen deutlichen Anstieg verzeichnet hatte. Bemerkenswerterweise gab es am Donnerstag keine bedeutenden Wirtschaftsberichte oder Ereignisse in der Eurozone oder den USA, dennoch verzeichneten sowohl der Euro als auch das Pfund solide Gewinne. Am Freitag, als die umfangreichsten makroökonomischen Daten veröffentlicht wurden, nahm die Volatilität ab, was zu Rückgängen beim Euro und Pfund führte.

Es ist wichtig klarzustellen, dass der Rückgang des Euros nicht unlogisch erschien; vielmehr schien der Anstieg am Donnerstag ungerechtfertigt. Am Freitag brachten die Geschäftsklimaindizes aus Deutschland, der Eurozone und den USA widersprüchliche Ergebnisse hervor. Während sich die Indizes des verarbeitenden Gewerbes leicht verbesserten und die Erwartungen übertrafen, fielen die Indizes des Dienstleistungssektors schwächer als erwartet aus. Zudem war der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan in den USA ebenfalls schlechter als erwartet. Folglich hätten sich die Kurse in beide Richtungen bewegen können, doch das Abwärtsszenario trat ein, was zu einem Rückgang führte. Dennoch verstärkte sich aufgrund der geringen Volatilität der US-Dollar nicht signifikant.

Wir möchten Trader darauf hinweisen, dass sich das Paar derzeit in der Nähe der oberen Begrenzung eines Seitwärtskanals im Tageszeitraum befindet, was die Wahrscheinlichkeit einer Abwärtsumkehr aufgrund technischer Faktoren erhöht. Darüber hinaus gab es in den letzten zwei Wochen keine neuen Gründe, die einen weiteren Anstieg des Euros unterstützen würden.

Am Freitag wurde, ähnlich wie an den Vortagen der Woche, ein einziges Handelssignal generiert. Während der US-Sitzung prallte der Preis vom Niveau von 1.0461 ab, konnte jedoch nur um 20 Pips steigen, was nicht ausreichte, um mehr als einen Stop Loss auf Einstandsniveau festzulegen. Schwache Volatilität führte zu einer begrenzten Marktbewegung.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 24. Februar: Bereitet sich der Euro auf einen neuen Rückgang vor?

Der neueste COT-Bericht vom 18. Februar zeigt an, dass die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler über einen längeren Zeitraum bullisch blieb. Allerdings haben jüngst die Bären die Dominanz am Markt übernommen. Vor drei Monaten gab es einen signifikanten Anstieg der Short-Positionen von professionellen Händlern, was das erste Mal seit langer Zeit zu einer negativen Netto-Position führte. Dieser Trend deutet darauf hin, dass der Euro häufiger verkauft als gekauft wird, was zu einer vorherrschenden bärischen Stimmung führt.

Derzeit gibt es keine fundamentalen Faktoren, die eine Stärkung des Euros unterstützen würden. Die im Wochenchart beobachtete Aufwärtsbewegung ist minimal und scheint lediglich eine Korrektur zu sein. Das Währungspaar könnte sich über mehrere Wochen oder gar Monate weiter korrigieren; dies ändert jedoch nichts am langfristigen Abwärtstrend, der seit 16 Jahren anhält.

Aktuell haben sich die roten und blauen Linien im COT-Bericht gekreuzt und die Positionen gewechselt, was auf einen bärischen Trend im Markt hindeutet. In der jüngsten Berichtsperiode stieg die Anzahl der Long-Positionen in der Gruppe der „Nicht-kommerziellen“ um 4.700, während die Short-Positionen um 8.200 abnahmen. Daraus resultierte ein Anstieg der Netto-Position um 12.900 Kontrakte; jedoch hat diese Veränderung keinen erheblichen Einfluss auf die allgemeine Marktsentiment.

EUR/USD 1-Stunden-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 24. Februar: Bereitet sich der Euro auf einen neuen Rückgang vor?

Auf dem stündlichen Zeitrahmen setzt das Paar seinen lokalen Aufwärtstrend fort. Wir glauben, dass ein Rückgang mittelfristig wieder einsetzen wird, da die Federal Reserve die Zinssätze möglicherweise nur ein- oder zweimal im Jahr 2025 senken wird, während die Europäische Zentralbank voraussichtlich aggressiver die Zinsen senken wird. Kurzfristig könnten wir jedoch ein oder zwei weitere Aufwärtstrends sehen, da die Korrektur im Tageszeitrahmen lange dauern und ziemlich komplex werden könnte. Der Euro fehlt es weiterhin an starken Gründen für einen Anstieg, und seine gelegentlichen Gewinne bleiben zu 80 % technischer Natur.

Für den 24. Februar heben wir die folgenden Handelsniveaus hervor: 1.0124, 1.0195, 1.0269, 1.0340-1.0366, 1.0461, 1.0524, 1.0585, 1.0658-1.0669, 1.0757, 1.0797, 1.0843, sowie die Linien Senkou Span B (1.0400) und Kijun-sen (1.0454). Die Linien des Ichimoku-Indikators können sich im Laufe des Tages verschieben, was beim Erkennen von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Händler sollten nicht vergessen, einen Stop-Loss auf Break-Even zu setzen, wenn sich der Preis um 15 Pips in die richtige Richtung bewegt, da dies vor potenziellen Verlusten im Falle eines falschen Signals schützt.

Am Montag wird die Eurozone die zweite Schätzung der Inflation und den Geschäftsklimaindex Deutschlands veröffentlichen. Wir betrachten beide Berichte als sekundär, obwohl der Verbraucherpreisindex dennoch überraschen könnte, falls die zweite Schätzung von der ersten abweicht.

Erläuterung der Illustrationen:

  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus (dicke rote Linien): Dicke rote Linien zeigen an, wo Bewegungen enden könnten. Bitte beachten Sie, dass diese Linien keine Quellen für Handelssignale sind.
  • Kijun-sen und Senkou Span B Linien: Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den stündlichen Zeitrahmen übertragen werden. Diese sind starke Linien.
  • Extreme Niveaus (dünne rote Linien): Dünne rote Linien, bei denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Diese dienen als Quellen für Handelssignale.
  • Gelbe Linien: Trendlinien, Trendkanäle oder andere technische Muster.
  • Indikator 1 auf COT-Diagrammen: Stellt die Netto-Positionsgröße für jede Händlerkategorie dar.

Analyst InstaForex
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