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Zu Beginn der neuen Woche zeigte das EUR/USD-Paar positive Dynamik und erreichte während der asiatischen Sitzung fast ein Ein-Monats-Hoch bei etwa 1,0525–1,0530. Diese Bewegung wird von einem erneuten Verkaufstrend des US-Dollars und dem konservativen Wahlsieg in Deutschland unterstützt, was beides zur Stärkung des Euro beiträgt.
Da die Oszillatoren auf dem Tageschart begonnen haben, positive Dynamik zu gewinnen und voraussichtlich weiter zunehmen werden, würde ein nachhaltiger Ausbruch über 1,0530, gefolgt von einem Durchbruch des 100-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei etwa 1,0545, als Auslöser für weitere Gewinne fungieren. Dies könnte den EUR/USD in Richtung der psychologischen Marke von 1,0600 treiben, gefolgt vom Dezemberhoch bei etwa 1,0630. Weitere Aufwärtsbewegungen könnten dazu führen, dass das Paar 1,0700 anpeilt, wobei es vor einem Test der 1,0800 zunächst den Widerstand bei etwa 1,0754 überwinden müsste, der sich mit dem 200-Tage-SMA deckt.
Umgekehrt, wenn es dem Paar nicht gelingt, sich über der psychologischen Marke von 1,0500 zu halten, könnten Käufer bei etwa 1,0450 auftreten, was den Abwärtstrend auf den Bereich 1,0420-1,0415 begrenzen könnte. Ein Durchbruch unter 1,0400, gefolgt von einem Bruch des 50-Tage-SMA, könnte jedoch die Rückgänge in Richtung der vorläufigen Unterstützung bei 1,0340 beschleunigen, wobei das nächste wichtige runde Niveau bei 1,0300 liegt.
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Ein überzeugender Durchbruch unter 1,0300 würde den kurzfristigen Ausblick zugunsten der Bären verschieben, was EUR/USD anfälliger für einen Rückgang in Richtung der Region 1,0250–1,0260 machen würde. Letztlich könnten die Kassapreise weiter schwächer werden, unter 1,0200 fallen und die Tiefstände von November 2022 um 1,0173 testen.