
Während der asiatischen Sitzung versuchte EUR/USD, sich von einer dreitägigen Verlustserie zu erholen, die das Paar am Freitag auf ein mehr als zweiwöchiges Tief bei 1.0360 führte. Der Versuch war jedoch nicht erfolgreich.
Aus technischer Sicht zeigt EUR/USD etwas Widerstandsfähigkeit knapp über der psychologischen Marke von 1.0400, obwohl das Paar weiterhin einem weiteren Rückgang ausgesetzt ist. Es scheint bereit zu sein, sich in Richtung des Widerstands bei 1.0450 zu bewegen, aber Oszillatoren auf dem Tageschart haben noch keine klare bullische Tendenz bestätigt. Dies erfordert Vorsicht bei Käufern, insbesondere angesichts der Unsicherheit im Zusammenhang mit den Zollpolitik von Präsident Donald Trump.
Ein Durchbruch über 1.0450 könnte weiteren bullishen Schwung erzeugen und das Paar potenziell in Richtung des wichtigen psychologischen Widerstands bei 1.0500 treiben. Wenn der bullische Ausbruch anhält, wird die Konvergenz des 100-Tage-SMA und des 100-Tage-EMA bei etwa 1.0535 als kritische Barriere für weitere Gewinne dienen.
Andererseits liegt die unmittelbare Unterstützung bei 1.0380, was mit dem 50-Tage-SMA übereinstimmt. Wenn der Verkaufsdruck zunimmt, könnte das Paar das Tief vom Freitag erneut testen, bevor es auf 1.0340 und schließlich auf die nächste große psychologische Unterstützung bei 1.0300 fällt. Tiefere Verluste könnten sich in Richtung des Februartiefs bei 1.0210 erstrecken, gefolgt vom Januartief bei 1.0175, wobei 1.0200 als Zwischenniveau dient.
Für bessere Handelsmöglichkeiten sollten Marktteilnehmer den Verbraucherpreisindex (CPI) der Eurozone während der europäischen Sitzung und die Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten während der nordamerikanischen Sitzung genau verfolgen.