
Das Währungspaar NZD/USD hat Schwierigkeiten bei seinen Erholungsversuchen von der 0,5680–0,5675 Marke. Inmitten einer bescheidenen Stärke des US-Dollars und in Erwartung der Daten zur Inflation der US-Verbraucherpreise bleiben die Spotpreise unter Druck und handeln 10 % niedriger als am Vortag.

Investoren warten gespannt auf den Bericht zum Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA, der Einblicke in die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve geben wird. Dies wird wiederum die kurzfristige Entwicklung des US-Dollars und infolgedessen das Paar NZD/USD beeinflussen. Derzeit üben sich Händler in Vorsicht und lösen einige ihrer bärischen Dollar-Positionen auf, insbesondere nachdem der Greenback vor Kurzem auf seine niedrigsten Levels seit dem 16. Oktober gefallen ist.
Geopolitische Spannungen zwischen den USA und China sowie deflationäre Tendenzen in China, die auf risikosensitive Währungen drücken, beeinflussen auch das Paar NZD/USD. Fallende Verbraucherpreise in China und erhöhte US-Zölle fügen zusätzliche Risiken hinzu, die den neuseeländischen Dollar negativ beeinflussen könnten.
Ein signifikanter Anstieg des US-Dollars bleibt jedoch unsicher, angesichts der Erwartungen an Zinssenkungen durch die Fed als Reaktion auf die durch Zölle verursachte Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit. Ein positiveres Sentiment an den Aktienmärkten könnte ebenfalls das Aufwärtspotenzial des Dollars begrenzen und dem NZD etwas Unterstützung bieten. Dies zeigt die Notwendigkeit eines vorsichtigen Vorgehens, bevor aggressive bärische Positionen im NZD/USD eingegangen werden, da die jüngste Erholung möglicherweise noch nicht erschöpft ist.
Darüber hinaus bleiben die technischen Oszillatoren im Tageschart im positiven Bereich, was darauf hindeutet, dass ein weiterer Rückgang begrenzt sein könnte.