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FX.co ★ Überblick über das EUR/USD-Paar – 13. März: Schlechte Nachrichten aus Kanada und positive Signale von Trump

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Analysen:::2025-03-13T02:12:19

Überblick über das EUR/USD-Paar – 13. März: Schlechte Nachrichten aus Kanada und positive Signale von Trump

Überblick über das EUR/USD-Paar – 13. März: Schlechte Nachrichten aus Kanada und positive Signale von Trump

Das Währungspaar EUR/USD erlebte am Mittwoch eine relativ ruhige Handelssitzung, dennoch herrscht Unsicherheit darüber, wann der nächste Einbruch des Dollars eintreten könnte. In den letzten anderthalb Wochen hat sich eines deutlich gezeigt: Jede neue Ankündigung von Zöllen gegen irgendein Land der Welt lässt den Dollar rapide fallen. Es scheint eine Art poetische Gerechtigkeit darin zu liegen. Der Markt, ganz wie der Rest der Welt, zeigt Trump eindeutig, was er von seinem politischen Stil hält.

Es geht nicht nur um den sinkenden Dollar; unter Trumps Regierung fällt auch der US-Aktienmarkt, der Kryptowährungsmarkt ist rückläufig, und amerikanische Produkte, insbesondere Tesla-Autos, werden weltweit boykottiert. Erwähnenswert ist, dass Tesla Trumps engem Verbündeten Elon Musk gehört. Daher fallen seine Aktien nicht nur wegen der anti-amerikanischen Stimmung, sondern auch als direkte Folge der Ablehnung von Trumps Politik, die Musk lautstark unterstützt.

Bisher, nach zwei Monaten von Trumps Präsidentschaft, ist es schwierig, positive Entwicklungen zu erkennen. Um es klarzustellen, wir sind weder politische Analysten noch Strategen, ebenso wenig wie Wahrsager. Wir haben keinen Einblick in Trumps langfristige Ziele. Vielleicht wird sich in zwei Jahren herausstellen, dass er die richtigen Entscheidungen getroffen hat und dass die US-Wirtschaft mehr denn je aufblüht. Doch im Moment wirkt alles absurd – nicht nur auf uns, sondern auf die gesamte Welt.

Erst diesen Dienstag kündigte Trump zusätzliche Zölle gegen Kanada an, als Teil seiner "Zölle für alle" Kampagne. Diese Entscheidung war jedoch nicht gänzlich unbegründet. Der US-Präsident war sichtlich unzufrieden, dass die Provinz Ontario die Strompreise für die USA um 25 % erhöhte. In Trumps Augen war dies völlig ungerechtfertigt, was ihn dazu veranlasste, weitere 25 % Zölle auf kanadische Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben und die Gesamttarife auf 50 % zu erhöhen. Er erklärte auch den Ausnahmezustand in der Region, die von kanadischer Elektrizität abhängig ist. Außerdem warnte Trump vor bevorstehenden Zöllen auf kanadische Automobile, die seiner Meinung nach "Kanadas Autoindustrie zerstören" würden, sowie auf kanadisches Holz. Der Präsident glaubt, dass Amerika Kanada mit 200 Milliarden Dollar pro Jahr subventioniert, und er besteht darauf, dass dieser Zustand nicht andauern kann. Laut Trump sei der einzige Weg, Konflikte und Unstimmigkeiten zu vermeiden, dass Kanada einfach der 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten wird.

Wie man so sagt, die Show geht weiter. Der Dollar fällt weiter, und der Markt ignoriert weitestgehend makroökonomische und fundamentale Faktoren, die völlig uninteressant geworden sind. Auch technische Faktoren werden übersehen. Die US-Währung fällt fast täglich, und wenn sie nicht fällt, bleibt der Markt stagnierend, in Erwartung weiterer Nachrichten von Donald Trump. So hat das Jahr 2025 begonnen.

Überblick über das EUR/USD-Paar – 13. März: Schlechte Nachrichten aus Kanada und positive Signale von Trump

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage beträgt, Stand 13. März, 86 Pips und wird als "moderat" eingestuft. Wir erwarten, dass sich das Paar am Donnerstag zwischen den Niveaus von 1,0823 und 1,0995 bewegt. Der langfristige Regressionskanal hat sich nach oben gedreht, aber der globale Abwärtstrend bleibt intakt, wie auf höheren Zeitrahmen sichtbar. Der CCI-Indikator hat erneut den überverkauften Bereich erreicht, was eine weitere Aufwärtskorrektur signalisiert, die kaum noch wie eine Korrektur aussieht...

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,0864

S2 – 1,0742

S3 – 1,0620

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,0986

Handelsempfehlungen:

Das Währungspaar EUR/USD hat den Seitwärtskanal verlassen und setzt seinen raschen Anstieg fort. Seit Monaten sagen wir, dass wir mittelfristig nur einen Rückgang des Euros erwarten, und diese Aussicht hat sich nicht geändert. Der Dollar hat immer noch keinen fundamentalen Grund für einen anhaltenden mittelfristigen Rückgang - abgesehen von Donald Trump. Short-Positionen bleiben weitaus attraktiver, mit Zielen bei 1,0315 und 1,0254, obwohl es derzeit schwierig ist, vorherzusagen, wann dieses unablässige Wachstum enden wird. Wenn Sie rein technisch handeln, können Long-Positionen in Betracht gezogen werden, solange der Preis über dem gleitenden Durchschnitt bleibt, mit Zielen bei 1,0986 und 1,0995.

Erläuterung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen bei der Bestimmung des aktuellen Trends. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, zeigt dies einen starken Trend an.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzzeitigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar über die nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen dar.

CCI-Indikator: Wenn er den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) erreicht, signalisiert er eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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