Analyse der makroökonomischen Berichte:

Für Freitag sind nur wenige makroökonomische Ereignisse angesetzt, und keines davon ist von Bedeutung. Das Vereinigte Königreich wird Berichte zum BIP und zur Industrieproduktion veröffentlichen, jedoch werden keine starken Zahlen erwartet. Zudem wird der BIP-Bericht monatlich statt vierteljährlich sein, sodass eine minimale Reaktion des Marktes erwartet wird. Deutschland wird ebenfalls einen Inflationsbericht veröffentlichen, der voraussichtlich wenig Interesse bei Händlern weckt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass es sich um die zweite Schätzung für Februar handelt und die Inflation nur in einem der 27 EU-Länder widerspiegelt. In den letzten zwei Wochen hat der Markt selbst wichtigere Berichte ignoriert. Die USA werden den University of Michigan Consumer Sentiment Index veröffentlichen, aber auch dieser gilt nicht als besonders wichtig.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Obwohl es am Freitag keine bedeutenden fundamentalen Ereignisse gibt, reagiert der Markt weiterhin in erster Linie auf die Entscheidungen und Aussagen von Donald Trump. Zu den derzeit wichtigsten Themen gehören Zölle auf die Europäische Union, ein potenzieller Handelskrieg mit Kanada und die Beilegung des militärischen Konflikts in der Ukraine. Daher ist es unmöglich vorherzusagen, welche Nachrichten zu diesen Themen entstehen könnten.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am letzten Handelstag der Woche könnten sich beide Währungspaare in jede Richtung bewegen, da der Markt derzeit von Emotionen angetrieben wird, wobei Donald Trump eine zentrale Rolle spielt. Sollte der US-Präsident neue Sanktionen oder Zölle ankündigen, könnte der Dollar erneut unter Druck geraten. Bleibt es dagegen ruhig um Trump, könnten beide Paare leichte Korrekturen erfahren. Allerdings zeigt zum Beispiel das Pfund derzeit kein Interesse an einer Korrektur.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne ist, die zur Bildung eines Signals (einer Erholung oder eines Durchbruchs) benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Ergibt das Handeln in der Nähe eines Levels zweimal oder öfter falsche Signale, sollten folgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsphasen können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, das Handeln beim ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Handeln Sie auf dem Stunden-Chart MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt ist.
- Nahegelegene Levels: Sind zwei Levels zu nah beieinander (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Stellen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Zielbereiche zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaars erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um möglichen starken Kursänderungen entgegen dem vorherigen Trend zu entgehen.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion gewinnbringend sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Praktizieren eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend, um langfristigen Handelserfolg zu erzielen.