
S&P 500
Marktüberblick am 17. März
US-Markt: Starke Unterstützung für den S&P 500 gebildet
Wichtige US-Indizes am Freitag:
Dow +1,7 %, Nasdaq +2,6 %, S&P 500 +2,1 %, S&P 500 steht bei 5.638, die Spanne liegt bei 5.500–6.000.
Der Aktienmarkt verzeichnete zum Ende der Woche ein starkes Wachstum und erholte sich nach einem jüngsten Rückgang.
Der S&P 500 stieg um 2,1 %, der Dow Jones Industrial Average legte 674 Punkte (+1,7 %) zu, und der Nasdaq Composite stieg um 2,6 %.
Die positive Kursentwicklung wurde weitgehend durch eine "Buy-the-Dip"-Mentalität nach erheblichen Verlusten in den letzten Sitzungen unterstützt.
Die Hauptfaktoren, die Käufer anlockten, waren:
Ein geringeres Risiko eines Regierungsstillstands, das als Kaufanreiz diente, nachdem der demokratische Senator Chuck Schumer ankündigte, er werde dafür stimmen, die Regierungsfinanzierung aufrechtzuerhalten, trotz des Widerstands der meisten seiner Partei.
Entspannung der Handelsprobleme zwischen den USA und Kanada, nachdem Berichte über ein produktives Treffen zwischen dem Premier von Ontario, Ford, und der US-Handelsbeauftragten Tai bekannt wurden.
Spekulationen über neue Konjunkturmaßnahmen in China, mit der Erwartung, dass das Land bald finanzielle Anreize einführen wird, um den heimischen Konsum anzukurbeln.
Am Donnerstag schloss der S&P 500 im Korrekturgebiet, was bedeutet, dass er 10 % unter seinem Allzeithoch vom 19. Februar lag.
Megacap-Aktien boten den Indizes starke Unterstützung
Das Wachstum im Megacap-Sektor spielte eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Indizes.
NVIDIA (NVDA 121,67, +6,09, +5,3 %) und Tesla (TSLA 249,98, +9,30, +3,9 %) stachen in diesem Sektor hervor. Sogar Ulta Beauty (ULTA 357,48, +43,01, +13,7 %) und DocuSign (DOCU 85,76, +11,06, +14,8 %) wurden im Zuge der breiten Rallye deutlich höher gehandelt, obwohl sie enttäuschende Prognosen veröffentlichten.
ULTA verwies auf Unsicherheiten bei den Verbrauchern und gab schwache Jahresprognosen, während DOCU Umsätze unter den Konsensschätzungen für das erste Quartal und das Gesamtjahr prognostizierte.
Der Markt ignorierte weitgehend den schwachen Wirtschaftsbericht.
Am Freitagmorgen fiel der vorläufige Consumer Sentiment Index der University of Michigan für März auf 57,9 Punkte (Konsens 65,6 Punkte) von 64,7 Punkten im Februar, was den dritten Rückgang in Folge darstellt. Vor einem Jahr lag der Index bei 79,4 Punkten.
Dennoch blieben einige Bedenken bestehen, da die Goldpreise über 3.001,00 $ pro Unze gehandelt wurden, was eine anhaltende Nachfrage nach sicheren Anlagen widerspiegelt.
Andernorts stieg die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen um 3 Basispunkte auf 4,31 %, während die Rendite der 2-jährigen Staatsanleihen um 7 Basispunkte auf 4,02 % anstieg.
Jahresleistung bis dato:
Dow Jones Industrial Average: -2,5%
S&P 500: -4,1%
S&P Midcap 400: -6,2%
Nasdaq Composite: -8,1%
Russell 2000: -8,3%
Überblick Wirtschaftsdaten:
März University of Michigan Consumer Sentiment Index (vorläufig): 57,9 Punkte (Konsens 65,6 Punkte), vorherige 64,7 Punkte.
Die entscheidende Erkenntnis aus dem Bericht ist, dass das nachlassende Vertrauen alle demografischen Gruppen beeinflusste – über Alter, Einkommen, Vermögen, politische Ansichten und Regionen hinweg – angetrieben durch Inflationsängste und politische Unsicherheiten.
Im Hinblick auf Montag werden Marktteilnehmer die folgenden Daten erhalten:
Empire State Manufacturing Index für März (Prognose 5,7)
Einzelhandelsumsätze für Februar (Prognose -0,9%)
Einzelhandelsumsätze ohne Autos für Februar (Prognose -0,4%) um 8:30 Uhr ET
Lagerbestände der Unternehmen im Januar (Prognose -0,2%)
NAHB Housing Market Index für März (Prognose 42) um 10:00 Uhr ET
Energie:
Brent-Öl wird bei 71,20 $ gehandelt. Der Ölpreis stieg über 71 $ inmitten einer starken Umkehrung auf dem US-Markt.
Schlussfolgerung:
Es ist wichtig, das ungewöhnliche Verhalten des US-Marktes am Freitag zu beachten. Trotz eines stark negativen Berichts über das Verbrauchervertrauen – ein wichtiger Wirtschaftsindikator – verzeichnete der Markt nach einem vorangegangenen Abwärtstrend einen starken Anstieg. Dies deutet darauf hin, dass der Verkaufsdruck wahrscheinlich erschöpft ist, was weitere Gewinne ermöglichen könnte. Dennoch zeigt die US-Wirtschaft klare Anzeichen von Schwäche, und der Markt befindet sich wahrscheinlich in einer längeren Konsolidierungsphase. Es ist klug, langfristige Positionen von Unterstützungsniveaus aus zu halten.
Mikhail Makarov
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