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FX.co ★ Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 28. März? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

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Analysen:::2025-03-28T05:05:16

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 28. März? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Donnerstagstrades

1H-Chart von EUR/USD

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 28. März? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Das Währungspaar EUR/USD stieg am Donnerstag auf das Niveau von 1,0804. Natürlich konnte ein solcher unerwarteter und relativ starker Anstieg des Euro (oder genauer gesagt ein Rückgang des Dollars) nur durch eine Person ausgelöst werden—Donald Trump. Über Nacht kündigte er neue Zölle auf Importe in die USA an, diesmal zielen diese auf alle im Ausland hergestellten Automobile. Elon Musk feiert, und der Dollar fällt erneut, da der Markt wiederholt negativ auf die Handelspolitik des neuen US-Präsidenten reagiert hat. Es ist jedoch anzumerken, dass der Rückgang des Dollars diesmal nicht besonders stark war und die US-Währung—wenn auch im Rahmen einer Korrektur—seit fast zwei Wochen steigt. Wir haben bereits gesagt, dass Trumps Zölle kurzfristig negativ für die US-Wirtschaft sind. Dennoch kann der Dollar nicht in ein paar Monaten um 10 Cent verlieren, wenn die Wirtschaft sich nicht schrumpft und es keine makroökonomischen Beweise für eine Verschlechterung gibt. Die US-Wirtschaft zeigte im vierten Quartal ein stärkeres als erwartetes Wachstum.

5-Minuten-Chart des EUR/USD

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 28. März? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Am Donnerstag wurde im 5-Minuten-Zeitfenster ein solides Handelssignal und drei mittelmäßige Signale gebildet. Allein der erste Rückprall vom Niveau 1.0733 bot eine hervorragende Gewinnchance. Leider wurde dieses Signal nachts generiert, sodass wahrscheinlich nur wenige Händler davon profitieren konnten. Tagsüber prallte der Kurs wiederholt von der Zone 1.0797–1.0804 ab und durchbrach sie einmal. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Aufwärtstrend jedoch bereits nachgelassen.

Handelsstrategie für Freitag:

Im Stundenzeitfenster bleibt das EUR/USD-Paar in einem mittelfristigen Abwärtstrend, obwohl die Chancen auf dessen Fortsetzung schwinden. Da der fundamentale und makroökonomische Hintergrund den US-Dollar nach wie vor stärker favorisiert als den Euro, erwarten wir weiterhin einen Rückgang. Allerdings drückt Trump den Dollar mit seinen wiederkehrenden Zollentscheidungen und Aussagen darüber, wie die Welt zur US-Passform organisiert werden sollte, nach unten. Fundamentale und makroökonomische Faktoren werden daher von Politik und Geopolitik überschattet, sodass wir vorerst kein starkes Dollarwachstum erwarten.

Am Freitag könnte der Euro seinen Rückgang fortsetzen, da sich im Stundenzeitfenster ein Abwärtstrend abzeichnet. Der Dollar ist überverkauft und hat in den letzten Wochen zu stark und unberechtigterweise an Wert verloren. Eine anhaltende Korrektur erscheint wahrscheinlich.

Im 5-Minuten-Zeitfenster sollten die folgenden Niveaus beobachtet werden: 1.0433–1.0451, 1.0526, 1.0596, 1.0678, 1.0726–1.0733, 1.0797–1.0804, 1.0859–1.0861, 1.0888–1.0896, 1.0940–1.0952, 1.1011 und 1.1048. Am Freitag ist in der Eurozone nur die Arbeitslosenquote Deutschlands von Bedeutung, während in den USA der Fokus auf den PCE-Index und den Konsumklimaindex der Universität von Michigan gerichtet wird. Wir halten letzteren für den wichtigeren der beiden.

Wichtige Regeln des Handelssystems:

  1. Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal für seine Bildung benötigt (ein Rückprall oder Durchbruch), desto stärker ist das Signal.
  2. Fehlsignale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu Fehlsignalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
  3. Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsphasen können Paare viele Fehlsignale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
  4. Handelszeiten: Positionen zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung eröffnen und dann manuell alle Positionen schließen.
  5. MACD-Signale: Im Stundenzeitfenster nur während Zeiten guter Volatilität und klaren Trends handeln, die durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt werden.
  6. Nah beieinanderliegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Unterschied), sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone behandeln.
  7. Stop Loss: Ein Stop Loss auf Break-even setzen, nachdem sich der Kurs 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.

Wichtige Chart-Elemente:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale dienen.

Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können die Kursbewegungen stark beeinflussen. Während ihrer Veröffentlichung sollte Vorsicht walten gelassen oder der Markt verlassen werden, um scharfen Umkehrungen zu entgehen.

Anfänger im Devisenhandel sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind entscheidend für einen langfristigen Handelserfolg.

Analyst InstaForex
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