Analyse makroökonomischer Berichte:

Am Freitag steht eine ganze Reihe von makroökonomischen Ereignissen an, aber wir glauben, dass diese wahrscheinlich nur eine lokale Marktreaktion auslösen werden. Großbritannien wird im Rahmen der dritten Schätzung die BIP-Daten für das vierte Quartal sowie Zahlen zum Einzelhandelsumsatz veröffentlichen. Sind diese Berichte entscheidend? Ja, das sind sie. Doch gestern ignorierte der Markt den BIP-Bericht der USA. In der Eurozone ist der einzige bemerkenswerte Bericht der Inflationsbericht Deutschlands. In den USA liegt der Fokus auf den PCE-Indizes und dem Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan. Jeder dieser Berichte könnte eine Marktreaktion auslösen, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie stark ausfällt oder den allgemeinen Trend der Währungspaare im Laufe des Tages beeinflusst.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Unter den fundamentalen Ereignissen am Freitag stechen nur die Reden der Federal Reserve-Beamten Michael Barr und Raphael Bostic hervor. Allerdings sind diese für den späten Abend angesetzt und werden die intraday Bewegungen beider Währungspaare nicht beeinflussen. Der Markt bleibt auf Nachrichten im Zusammenhang mit Donald Trumps Zöllen fokussiert. Nichtsdestotrotz haben der Euro und das Pfund nahegelegene Niveaus getestet und sind von ihnen abgeprallt. Wir glauben, dass eine Erholung des Dollars heute möglich und ziemlich wahrscheinlich ist. Beide Paare haben mit einer Art Korrekturbewegung begonnen.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am fünften Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare die in den letzten Wochen aufgebauten Rückgänge wieder aufnehmen. Beide Paare haben sich unterhalb ihrer Aufwärtskanäle eingependelt, und die Haltung der Fed gibt dem Dollar die Möglichkeit, etwas von seinem ungerechtfertigt verlorenen Boden zurückzugewinnen. Erneut hat Trump gestern einen Dollar-Rückgang ausgelöst, aber diesmal handelte es sich eher um einen Rückgang als um einen Absturz wie vor zwei Wochen. Derzeit scheint das britische Pfund eher zu einer Konsolidierung als zu einer Abwärtskorrektur geneigt.
Hauptregeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Abpraller oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Geschäfte in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen könnten Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Geschäfte zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung und schließen Sie danach manuell alle Geschäfte.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie ein Stop Loss auf Break-Even, nachdem der Preis sich um 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus für die Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die konsistent im Wirtschaftskalender zu finden sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Es ist daher ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder in Erwägung zu ziehen, den Markt zu verlassen, um mögliche starke Preisumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Praktizieren eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.