Handelsanalyse und Tipps für den Euro-Handel
Der Preis-Test bei 1,0803 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich über der Nulllinie lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht gekauft. Kurz darauf erfolgte ein weiterer Test des 1,0803-Niveaus, während sich MACD im überkauften Bereich befand, was die Ausführung von Szenario #2 zum Verkauf erlaubte und zu einem Rückgang des Paares um nur 15 Punkte führte.
Aufgrund unzureichender statistischer Daten aus der Eurozone hielt die beobachtete Kaufaktivität in der Nähe des gestrigen Tiefs den Handel innerhalb der zuvor am Tag vorgeschlagenen Spanne. Allerdings verspricht die zweite Tageshälfte deutlich ereignisreicher zu werden, da wir auf die ADP-Beschäftigungsdaten aus den USA warten, die oft als führender Indikator für umfassendere Arbeitsmarktberichte dienen. Analysten analysieren diese Veröffentlichung genau, um die aktuelle Beschäftigungslage zu beurteilen und deren potenziellen Einfluss auf die zukünftigen Entscheidungen der Federal Reserve einzuschätzen. Zudem werden auch die U.S. Factory Orders veröffentlicht. Ein Anstieg der Factory Orders unterstützt in der Regel den U.S.-Dollar. FOMC-Mitglied Adriana D. Kugler wird ebenfalls heute sprechen, aber ihre Äußerungen werden wahrscheinlich von Trumps bevorstehenden Aussagen zu Zöllen überschattet, deren Details noch unbekannt sind.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich weiterhin vor allem auf die Szenarien #1 und #2 setzen.

Kaufsignal
Szenario #1: Kaufen Sie heute den Euro, sobald der Einstiegspunkt bei etwa 1,0815 (grüne Linie im Chart) erreicht wird, mit dem Ziel, in Richtung 1,0858 zu steigen. Um 1,0858 plane ich, Long-Positionen zu schließen und in die entgegengesetzte Richtung Short-Positionen zu eröffnen, mit einem Ziel einer Korrektur von 30–35 Punkten. Ein optimistischer Ausblick heute ist nur gerechtfertigt, wenn die US-Daten schwach ausfallen und Fed-Vertreter taubenhafte Statements abgeben. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von ihr aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, heute den Euro zu kaufen, falls es zu zwei aufeinanderfolgenden Tests des 1,0788-Niveaus kommt, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial begrenzen und könnte eine Umkehr nach oben auslösen. Ein Anstieg in Richtung der entgegengesetzten Niveaus von 1,0815 und 1,0858 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro nach einem Durchbruch unter 1,0788 (rote Linie im Chart) zu verkaufen. Das Ziel wird 1,0740 sein, wo ich vorhabe, Short-Positionen zu schließen und sofort Long-Positionen in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, in Erwartung eines Rückgangs von 20–25 Punkten. Der Verkaufsdruck könnte zurückkehren, wenn Trump aggressive neue Zölle ankündigt. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von ihr aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, heute den Euro zu verkaufen, falls es zu zwei aufeinanderfolgenden Tests des 1,0815-Niveaus kommt, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und könnte zu einer Umkehr nach unten führen. Ein Rückgang in Richtung der entgegengesetzten Niveaus von 1,0788 und 1,0740 ist wahrscheinlich.

Chart-Erklärung:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments;
- Dicke grüne Linie – Ungefährer Preis für das Setzen von Take Profit oder zum manuellen Fixieren von Gewinnen, da weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist;
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments;
- Dicke rote Linie – Ungefährer Preis für das Setzen von Take Profit oder zum manuellen Fixieren von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist;
- MACD-Indikator – Achten Sie beim Einstieg in den Markt auf überkaufte und überverkaufte Zonen.
Wichtiger Hinweis:
Anfänger im Forex-Handel sollten Entscheidungen über den Einstieg mit großer Vorsicht treffen. Es ist am besten, sich vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte aus dem Markt herauszuhalten, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss könnten Sie schnell Ihre gesamte Einzahlung verlieren – insbesondere, wenn Sie das Risikomanagement vernachlässigen und mit großen Volumina handeln.
Und denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie der oben skizzierte. Spontane Entscheidungen auf Basis der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist eine von Natur aus verlustreiche Strategie für Intraday-Trader.