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FX.co ★ Übersicht über das GBP/USD-Paar – 4. April: Interessiert sich noch jemand für die Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls) und die Arbeitslosigkeit?

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Analysen:::2025-04-04T04:07:09

Übersicht über das GBP/USD-Paar – 4. April: Interessiert sich noch jemand für die Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls) und die Arbeitslosigkeit?

Übersicht über das GBP/USD-Paar – 4. April: Interessiert sich noch jemand für die Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls) und die Arbeitslosigkeit?

Das Währungspaar GBP/USD verzeichnete von Mittwochabend bis Donnerstag eine Aufwärtsbewegung um 300 Pips. Angesichts der aktuellen Lage könnte dies den Rückgang des Dollars nicht beenden. Um ehrlich zu sein, spielt der Fall des Dollars tatsächlich Amerika in die Karten, da Trump für die meisten Länder Zölle von 10 % eingeführt hat, während der Dollar selbst während Trumps Amtszeit um ungefähr dieselben 10 % abgewertet hat. Je billiger der Dollar weltweit ist, desto attraktiver werden US-Waren und -Rohstoffe. Allerdings erscheint dieses Argument inzwischen höchst fragwürdig.

Wir glauben, dass der Rückgang des Dollars nicht auf die Angst vor einer Rezession in den USA oder andere negative wirtschaftliche Ergebnisse zurückzuführen ist. Der Rückgang des Dollars sowohl Anfang März als auch Anfang April scheint eher ein Protest gegen Amerika und persönlich gegen Donald Trump zu sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass hinter jedem Land gewöhnliche Menschen stehen. Natürlich werden globale Konsumenten nicht plötzlich komplett aufhören, amerikanische Waren zu kaufen, aber selbst ein Rückgang der Gesamtnachfrage um 30 % würde der US-Wirtschaft schaden.

Das gesagt, scheint es nun für alle schlecht zu laufen. Experten warnen, dass viele Waren—ob verzollt oder nicht—teurer werden. Erstens sind viele Länder bereit, mit eigenen Zöllen auf Trump zu reagieren. Zweitens hat Trump klargestellt, dass er auf jegliche Gegenmaßnahmen mit neuen Zöllen antworten wird. Bisher haben wir nur den Beginn des Handelskriegs gesehen, und eine weitere Eskalation ist sehr wahrscheinlich. Drittens, wenn die Produkte eines Autoherstellers plötzlich im Preis steigen, könnten andere ebenfalls ihre Preise anheben. Kurz gesagt, die Welt steht vor einem scharfen Preisanstieg und einer Verengung der verfügbaren Produktalternativen.

So bedauerlich es ist, die Leidtragenden dieses Handelskriegs sind die normalen Verbraucher. Sie werden entweder mehr für die gleichen Produkte zahlen oder nach billigeren Alternativen suchen müssen. Die makroökonomischen Daten am Mittwoch und Donnerstag hatten absolut keinen Einfluss auf den Markt. Die USA werden am Freitag Daten zu den Nonfarm-Payrolls und Arbeitslosenzahlen veröffentlichen, und der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, wird sprechen. Aber glaubt jemand wirklich, dass diese Berichte und Ereignisse den Dollar stützen oder ihm helfen werden, sich zu erholen? Trumps Handlungen haben im Wesentlichen den Abwärtstrend im Tages-Chart zerstört. Wenn der US-Präsident diesen Weg weiterhin verfolgt, könnte selbst der langfristige 16-jährige Trend gebrochen werden. Leider ist dies einer der seltenen Fälle, in denen die technische Analyse auf höheren Zeitrahmen den Preisverlauf nicht beeinflusst. Der Markt befindet sich in einem Zustand der Panik, und Händler verkaufen den Dollar aggressiv. Dies könnte sich zu einem langwierigen Prozess entwickeln.

Übersicht über das GBP/USD-Paar – 4. April: Interessiert sich noch jemand für die Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls) und die Arbeitslosigkeit?

Ab dem 4. April beträgt die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD-Paares der letzten fünf Handelstage 111 Pips, was für dieses Paar als hoch gilt. Am Freitag erwarten wir Bewegungen innerhalb der Spanne von 1.3000 bis 1.3222. Der langfristige Regressionskanal zeigt nach oben, was auf kurzfristige Stärke hindeutet, aber der Abwärtstrend auf dem Tages-Chart bleibt intakt. Der CCI-Indikator hat kürzlich den überkauften Bereich erreicht, was einen Rückgang signalisierte.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1.3062

S2 – 1.2939

S3 – 1.2817

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1.3184

R2 – 1.3306

R3 – 1.3428

Handelsempfehlungen:

Das GBP/USD-Paar setzt seine starke Aufwärtsbewegung fort, angetrieben durch nur einen Faktor—Donald Trumps Handelspolitik. Wir betrachten Long-Positionen weiterhin nicht als sinnvoll, da wir den aktuellen Anstieg als Korrektur im Tageszeitraum sehen, die eine unlogische Form angenommen hat. Wenn Sie jedoch ausschließlich auf technischer Basis handeln, bleiben Long-Positionen mit Zielen von 1.3222 und 1.3306 gültig. Das Pfund könnte weiter steigen, wenn Trump weiterhin neue Zölle einführt. Short-Positionen bleiben attraktiv mit Zielen von 1.2207 und 1.2146, da die Aufwärtskorrektur auf dem Tages-Chart früher oder später enden wird—vorausgesetzt, der vorherige Abwärtstrend hat bis dahin nicht schon geendet. Selbst wenn wir nun den Beginn eines neuen Aufwärtstrends erleben, ist eine Abwärtskorrektur notwendig, da das Pfund fast ohne jede Rücksetzer gestiegen ist.

Erklärung der Darstellungen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, zeigt dies einen starken Trend an.

Die Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar in den nächsten 24 Stunden auf der Grundlage der aktuellen Volatilitätsmessungen dar.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert dies eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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