Analyse von Trades und Handelstipps für den Euro
Der Preis-Test bei 1.1339 am Nachmittag fiel mit dem MACD-Indikator zusammen, der bereits deutlich über der Nulllinie lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund entschied ich mich, den Euro nicht zu kaufen.
Die Veröffentlichung von Daten, die ein negatives Handelsbilanzdefizit der USA zeigten, löste eine Schwächung des US-Dollars aus, was den Euro nach oben trieb. Investoren interpretierten diese Zahlen als Zeichen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den USA, wodurch die Attraktivität des Dollars als Investition abnahm. Zuvor hatte sich der Euro bereits aufgrund starker PMI-Indexdaten gestärkt, was den Ton des Marktes angab. Bald wird der Kurs des Dollars von den zukünftigen makroökonomischen Daten der USA abhängen und davon, ob die Federal Reserve sich entscheidet, ihre Geldpolitik zu lockern—falls ja, könnte der Dollar weiter an Boden verlieren.
In der ersten Tageshälfte wird sich die Marktaufmerksamkeit auf die Einzelhandelsumsätze der Eurozone für März richten. Diese Veröffentlichung ist ein feiner Indikator für die Verbrauchernachfrage—der Kern der europäischen Wirtschaft. Einzelhandelsumsätze sind nicht nur trockene Statistiken; sie spiegeln die Stimmung von Millionen von Verbrauchern wider, ihr Vertrauen in die Zukunft und ihre Bereitschaft zu Ausgaben, die die Wirtschaft entweder antreiben oder bremsen. Schwache Zahlen könnten Euro-Verkäufe auslösen und die Rezessionsängste verstärken. Andererseits wird ein starker Bericht Optimismus wecken und den Euro zu neuen Höchstständen treiben.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 konzentrieren.

Kaufszenario
Szenario #1: Heute plane ich, den Euro zu kaufen, falls der Kurs etwa 1,1378 (grüne Linie im Diagramm) erreicht, um auf 1,1429 zu steigen. Bei 1,1429 plane ich, den Markt zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, wobei ich eine Bewegung von 30–35 Pips vom Einstiegspunkt erwarte. Ein starker Anstieg des Euros in der ersten Tageshälfte ist unwahrscheinlich.
Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und zu steigen beginnt.
Szenario #2: Ich beabsichtige ebenfalls, den Euro heute zu kaufen, wenn der Kurs zweimal hintereinander 1,1351 testet, während der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Aufwärtsumkehr führen. Ein Anstieg zu den Widerstandsniveaus bei 1,1378 und 1,1429 kann erwartet werden.
Verkaufsszenario
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der Kurs das Niveau von 1,1351 (rote Linie im Diagramm) erreicht. Das Ziel wird 1,1303 sein, wo ich plane, den Markt zu verlassen und eine Long-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, wobei ich eine Erholung von 20–25 Pips vom Niveau erwarte. Der Verkaufsdruck auf das Paar kann jederzeit zurückkehren.
Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und zu fallen beginnt.
Szenario #2: Ich beabsichtige ebenfalls, den Euro heute zu verkaufen, wenn der Kurs das Niveau 1,1378 zweimal hintereinander testet, während der MACD-Indikator im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach unten führen. Ein Rückgang zu den gegensätzlichen Niveaus bei 1,1351 und 1,1303 kann erwartet werden.

Was auf dem Chart zu sehen ist:
- Die dünne grüne Linie stellt den Einstiegspreis dar, zu dem das Handelsinstrument gekauft werden kann.
- Die dicke grüne Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiteres Kurswachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Die dünne rote Linie stellt den Einstiegspreis dar, zu dem das Handelsinstrument verkauft werden kann.
- Die dicke rote Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiterer Kursrückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Der MACD-Indikator sollte verwendet werden, um überkaufte und überverkaufte Zonen bei Markteintritt zu beurteilen.
Wichtige Hinweise:
- Anfänger im Forex-Handel sollten bei Marktentscheidungen äußerst vorsichtig sein. Es ist ratsam, vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte dem Markt fernzubleiben, um sich nicht scharfen Kursschwankungen auszusetzen. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie stets Stop-Loss-Aufträge, um potenzielle Verluste zu minimieren. Der Handel ohne Stop-Loss-Aufträge kann schnell Ihre gesamte Einzahlung vernichten, insbesondere wenn Sie die Prinzipien des Geldmanagements vernachlässigen und mit hohen Volumina handeln.
- Denken Sie daran, dass erfolgreicher Handel einen klar definierten Handelsplan erfordert, ähnlich dem oben skizzierten. Impulsive Handelsentscheidungen auf Grundlage der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist für Intraday-Händler eine verlustbringende Strategie.