Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Dienstag stehen einige makroökonomische Ereignisse auf dem Programm, aber die meisten werden voraussichtlich nur geringfügige Auswirkungen auf die Bewegungen von Währungspaaren haben. Zur Erinnerung: Der Markt ist nach wie vor nicht besonders an makroökonomischen Daten interessiert – der Fokus liegt auf der Entwicklung des Handelskriegs. In den letzten Wochen sind Anzeichen einer Deeskalation aufgetaucht, die zu einer Stärkung des US-Dollars geführt haben. Heute wird Großbritannien Berichte über Arbeitslosigkeit und Löhne veröffentlichen, die Eurozone wird Daten zum Wirtschaftsklima bekanntgeben, und die USA werden die Inflationszahlen für April veröffentlichen. Wir glauben, dass nur der Verbraucherpreisindex (CPI) der USA maßgeblich die Bewegung des Dollars beeinflussen kann.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Es hat wenig Sinn, fundamentale Ereignisse neben Trumps Handelskrieg zu diskutieren. Die Eskalation des Konflikts wurde pausiert, und Trump kündigt weiterhin neue Handelsabkommen an, ohne konkrete Details zu liefern. Der Dollar könnte seinen Rückgang wieder aufnehmen, wenn Trump beginnt, neue Zölle einzuführen oder bestehende zu erhöhen, oder es ihm nicht gelingt, Abkommen mit den meisten beteiligten Ländern zu unterzeichnen. Die fortschreitende Deeskalation, die bereits begonnen hat, sollte jedoch die Stärkung des Dollars unterstützen, wie wir es am Montag gesehen haben.
Somit hängen die zukünftigen Bewegungen immer noch vollständig von Trump ab—genauer gesagt von der Unterzeichnung von Handelsverträgen und der Reduzierung der zuvor eingeführten Zölle.
Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare weiter fallen, da die 115%ige Senkung der Zölle zwischen China und den USA eine sehr signifikante und positive Entwicklung für den US-Dollar darstellt. Eine fortlaufende Deeskalation des Handelskriegs ist jedoch entscheidend, damit sich der Dollar nach einem dreimonatigen Rückgang vollständig erholen kann.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal benötigt, um sich zu bilden (Abpraller oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Geschäfte in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Besser ist es, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Positionen zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Positionen manuell.
- MACD Signale: Auf dem Stundenchart nur MACD-Signale während Zeiten mit guter Volatilität und einem klaren Trend, bestätigt durch Trendlinien oder Trendkanäle, handeln.
- Dicht beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Break-even-Punkt, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung darstellen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender auftauchen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während der Veröffentlichung vorsichtig zu agieren oder den Markt zu verlassen, um mögliche starke Preisumkehrungen entgegen dem vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das praktizieren eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.