
S&P 500
Überblick für den 15. Mai
US-Markt: Verlangsamung unter den Jahreshöchstständen
Performance der wichtigsten US-Indizes am Mittwoch:
Dow -0,2% | NASDAQ +0,7% | S&P 500 +0,1%
S&P 500: 5.892 | Spanne: 5.400–6.200
Die Börse schloss uneinheitlich.
Der Dow Jones Industrial Average endete etwas niedriger, der Nasdaq Composite stieg um 0.7% und der S&P 500 schloss nahezu unverändert. Die überdurchschnittliche Performance des Nasdaq wurde durch den fortgesetzten Kauf von Mega-Cap-Aktien, Chipherstellern und Wachstumswerten angetrieben.
NVIDIA (NVDA) stieg um 4,2% auf $135,34 und führte damit die Gewinner an. Der Vanguard Mega Cap Growth ETF (MGK) stieg um 0,8%. Der PHLX Semiconductor Index (SOX) legte 0,6% zu. Der Russell 3000 Growth Index schloss mit einem Plus von 0,6%.
Doch ließ die Begeisterung am breiteren Markt nach. Die gleichgewichtete Version des S&P 500 verlor tatsächlich 0,6%, was darauf hindeutet, dass Anleger vorsichtig bleiben angesichts der Befürchtung, dass die Aktienkurse kurzfristig überkauft sind.
Marktteilnehmer achteten auch genau auf die US-Staatsanleihenrenditen. Die 10-Jahres-Rendite stieg um drei Basispunkte auf 4,53%, und die 2-Jahres-Rendite folgte derselben Bewegung und kletterte auf 4,05%. Dieser Anstieg der Renditen erhöhte den Druck auf die Aktienkurse, insbesondere außerhalb des Technologiesektors.
Einige Aktien erlebten starke Bewegungen. Super Micro Computer stieg um 15,7% nach Nachrichten über eine 20-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Saudi-Arabiens DataVolt zur Skalierung der GPU-Plattform-Lieferungen.
Im Gegensatz dazu fiel American Eagle Outfitters um 6,5%, nachdem das Unternehmen seine Finanzprognose aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit zurückgezogen hatte.
Boeing war ein herausragender Gewinner im Dow, nachdem Qatar Airways einen rekordbrechenden Auftrag für bis zu 210 Großraumflugzeuge platzierte, und stieg um 0,6%.
Seit Jahresbeginn bis zum 15. Mai ist der S&P 500 um nur 0,2% gestiegen, während der Dow um 1,2% gefallen ist und der Nasdaq um 0,9% gesunken ist. Mittelgroße und kleine Unternehmen stehen noch stärker unter Druck, wobei der S&P Midcap 400 um 2,3% sank und der Russell 2000 um 6,6% fiel.
Was die Wirtschaftsdaten betrifft, fielen die wöchentlichen Hypothekenanträge stark von dem Anstieg von 11% in der Vorwoche und stiegen nur um 1,1%.
Die wöchentlichen EIA-Rohölbestände zeigten einen Anstieg von 3,45 Millionen Barrel, verglichen mit einem Rückgang von 1,11 Millionen Barrel in der letzten Woche.
Am Donnerstag erhalten Marktteilnehmer die folgenden Wirtschaftsdaten: 8:30 ET: April Produzentenpreisindex (PPI) (Konsens 0,3%; vorher -0,4%). Kernproduzentenpreisindex (PPI) (Konsens 0,3%; vorher -0,1%). April Einzelhandelsumsätze (Konsens 0,2%; vorher 1,4%). Einzelhandelsumsätze ohne Fahrzeuge (Konsens 0,5%; vorher 0,5%). Mai Empire State Manufacturing Index (Konsens 1,0; vorher -8,1). Mai Philadelphia Fed Index (Konsens -6,0; vorher -26,4). Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Konsens 226.000; vorher 228.000) und fortlaufende Anträge (vorher 1,879 Millionen).
9:15 ET: April Industrieproduktion (Konsens 0,3%; vorher -0,3%) und Kapazitätsauslastung (Konsens 77,9%; vorher 77,8%).
10:00 ET: Mai Geschäftsbestände (Konsens 0,2%; vorher 0,2%) und Mai NAHB Häusermarktindex (Konsens 40; vorher 40).
10:30 ET: Wöchentliche Erdgasbestände (vorher +104 Milliarden Kubikfuß).
Energie: Brent-Öl liegt bei $64,50, etwa $2 weniger in den letzten 24 Stunden aufgrund der erhöhten OPEC-Produktion, die im Juni beginnen soll.
Fazit: Der US-Markt hält seine Gewinne, aber die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur nimmt zu. Es könnte sinnvoll sein, Gewinne bei Rückschlägen zu sichern.
Mikhail Makarov, weitere analytische Artikel: