
Das GBP/USD-Paar zieht neue Verkäufer an, nachdem es sich jüngst von dem Niveau bei 1,3415 erholt hat, inmitten moderater Gewinne beim US-Dollar.
Heute scheint jedoch das Potenzial für weitere Abwärtsbewegungen begrenzt zu sein, da Händler auf die Veröffentlichung des U.S. Personal Consumption Expenditures (PCE) Price Index warten. Die heutige Neuausrichtung des Marktes hilft dem Dollar, nach dem starken Rückgang am Donnerstag wieder positiven Schwung zu gewinnen, was Druck auf das GBP/USD ausübt. Dennoch könnten Erwartungen auf Fed-Zinssenkungen im Jahr 2025 und Bedenken über die finanzpolitische Perspektive der USA die Gewinne des Dollars begrenzen. Unterdessen könnte die Spekulation, dass die Bank von England die Zinssätze bei ihrem nächsten Treffen am 18. Juni unverändert lässt, das Britische Pfund unterstützen.
Aus technischer Sicht gewinnen die Oszillatoren des Stundencharts, insbesondere der Relative Strength Index (RSI), an negativem Momentum, was die Wahrscheinlichkeit eines weiteren intraday Rückgangs bestätigt. Allerdings könnte dieser Rückgang eine Kaufgelegenheit in der Zone von 1,3425–1,3415 darstellen. Ein Durchbruch unterhalb dieses Bereichs könnte technischen Verkaufsdruck auslösen und den Weg für tiefere Verluste ebnen.
Auf der anderen Seite müssen Bullen auf anhaltende Stärke und Akzeptanz über dem psychologischen Niveau bei 1,3500 warten, bevor sie neue Long-Positionen in Betracht ziehen. Ein Anstieg über dieses Niveau könnte den Weg zur nächsten wichtigen Widerstandszone um 1,3552 öffnen, und anschließend zur runden Marke von 1,3600 führen. Käufe über diesem Niveau könnten als neuer Auslöser für Bullen fungieren. Selbst die Oszillatoren der Tagescharts befinden sich weiterhin im positiven Bereich, was darauf hindeutet, dass der langfristige Aufwärtstrend intakt bleibt.