Analyse der Trades und Handels Tipps für den Euro
Der Preistest bei 1.1395 fiel mit dem MACD-Indikator zusammen, der sich deutlich von der Nullmarke nach unten bewegt hatte, wodurch das Abwärtspotenzial des Paars begrenzt wurde. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht verkauft.
Die europäische Wirtschaft steht vor einer schwierigen Situation aufgrund der Stärkung des US-Dollars, die durch die verlangsamte Inflation in der Eurozone und die protektionistischen Maßnahmen der Trump-Administration verursacht wird. Während langsameres Preiswachstum langfristig vorteilhaft ist, hat es den Euro kurzfristig geschwächt. Trumps Entscheidung, die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte auf 50% zu verdoppeln, wirkte sich ebenfalls negativ auf die Marktstimmung aus, insbesondere auf dem Währungsmarkt. Solche Maßnahmen zur Unterstützung amerikanischer Hersteller führen zwangsläufig zu Gegenzugmaßnahmen von Handelspartnern, einschließlich der Europäischen Union, die Handelskonflikte provozieren und die Instabilität auf den Währungsmärkten erhöhen könnten.
Unter Berücksichtigung der Umstände muss die Europäische Zentralbank morgen sorgfältig kalibrierte Entscheidungen treffen, um die Wirtschaft der Eurozone zu stabilisieren und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf der internationalen Bühne zu erhalten. Koordinierte Maßnahmen, einschließlich monetärer und fiskalischer Werkzeuge, sind notwendig, um die negativen Effekte des Protektionismus abzumildern und das Vertrauen der Anleger in die europäische Wirtschaft wiederherzustellen.
Heute werden PMI-Daten aus dem Dienstleistungssektor und dem Composite-PMI der Eurozone erwartet, die den Druck auf den Euro erhöhen könnten. Investoren beobachten diese Indikatoren genau, da sie wertvolle Informationen über den aktuellen Zustand der Wirtschaft in der Eurozone liefern und Prognosen über ihre zukünftige Entwicklung ermöglichen. Wenn die PMI-Daten unter den Erwartungen liegen, könnte dies Befürchtungen über ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in der Region bestätigen und weitere Verkäufe des Euros auslösen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenario #1 und #2 konzentrieren.

Kaufszenario
Szenario #1: Ich plane heute den Euro zu kaufen, wenn der Preis den Bereich von 1,1382 (grüne Linie auf dem Chart) erreicht, mit einem Ziel von 1,1418. Bei 1,1418 plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro bei einer Umkehr zu verkaufen, um eine Bewegung von 30–35 Pips vom Einstiegspunkt zu erreichen. Der Kauf des Euro sollte nur nach guten Wirtschaftsdaten in Betracht gezogen werden.
Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und zu steigen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des 1,1355-Levels gibt, während der MACD-Indikator im überverkauften Bereich liegt. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktumkehr nach oben auslösen. Ein Wachstum in Richtung 1,1382 und 1,1418 kann erwartet werden.
Verkaufsszenario
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der 1,1355-Level (rote Linie auf dem Chart) erreicht wurde. Das Ziel wird 1,1317 sein, wo ich plane, den Markt zu verlassen und sofort bei einer Umkehr zu kaufen (zielend auf eine Bewegung von 20–25 Pips vom Level). Verkaufsdruck wird wahrscheinlich zurückkehren, wenn es einen starken Rückgang in den PMI-Indizes gibt.
Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und zu fallen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des 1,1382-Levels gibt, während der MACD-Indikator im überkauften Bereich liegt. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktumkehr nach unten auslösen. Ein Rückgang in Richtung 1,1355 und 1,1317 kann erwartet werden.

Was zeigt das Diagramm:
- Die dünne grüne Linie stellt den Einstiegspreis dar, zu dem das Handelsinstrument gekauft werden kann.
- Die dicke grüne Linie zeigt das erwartete Preisniveau, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann, oder Gewinne manuell abgesichert werden können, da ein weiteres Überschreiten dieses Preisniveaus unwahrscheinlich ist.
- Die dünne rote Linie repräsentiert den Einstiegspreis, zu dem das Handelsinstrument verkauft werden kann.
- Die dicke rote Linie zeigt das erwartete Preisniveau, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann, oder Gewinne manuell abgesichert werden können, da ein weiterer Preisabfall unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- Der MACD-Indikator sollte verwendet werden, um überkaufte und überverkaufte Zonen beim Markteinstieg zu bewerten.
Wichtige Hinweise:
- Anfänger im Forex-Handel sollten bei Markteinstiegsentscheidungen äußerste Vorsicht walten lassen. Es wird empfohlen, sich aus dem Markt herauszuhalten, bevor wichtige fundamentale Berichte veröffentlicht werden, um sich nicht kurzfristig schwankenden Kursveränderungen auszusetzen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie stets Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu minimieren. Handel ohne Stop-Loss-Orders kann schnell Ihr gesamtes Kapital aufzehren, insbesondere wenn Sie die Grundsätze des Money Managements missachten und mit hohen Volumina handeln.
- Denken Sie daran, dass erfolgreicher Handel einen gut definierten Handelsplan erfordert, ähnlich dem oben genannten. Impulsive Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktlage treffen zu wollen, ist eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.