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FX.co ★ Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 5. Juni: Der Dollar ist erneut hilflos

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Analysen:::2025-06-05T01:52:42

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 5. Juni: Der Dollar ist erneut hilflos

EUR/USD 5-Minuten-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 5. Juni: Der Dollar ist erneut hilflos

Am Mittwoch handelte das Währungspaar EUR/USD erneut höher. Sobald das Paar auch nur eine leichte Korrektur einleitet, findet der Markt sofort neue Gründe, um den US-Dollar zu verkaufen. Wir glauben, dass diese Situation das allgemeine Marktsentiment genau widerspiegelt: Der Markt konzentriert sich hauptsächlich darauf, den Dollar zu verkaufen, und nichts scheint ihn von diesem Kurs abzubringen – außer Donald Trump. Allerdings eilt der US-Präsident nicht, Frieden mit seinen Handelspartnern zu schließen, weshalb der Markt weiterhin begeistert und energisch den Dollar verkauft.

Gestern erwiesen sich zwei der wichtigsten Berichte des Tages als Enttäuschung für den Dollar. Wir haben davor gewarnt, dass eine starke Reaktion auf das makroökonomische Umfeld unwahrscheinlich ist, doch der Markt ergriff gerne den neuen Grund, den Dollar zu verkaufen. Der ADP-Bericht über die Beschäftigung im Privatsektor fiel deutlich schwächer aus als erwartet, und der U.S. ISM-Dienstleistungs-PMI lag bei nur 49,9 Punkten gegenüber der Prognose von 52. Infolgedessen wusste der Markt in der zweiten Tageshälfte genau, was zu tun ist. Der Aufwärtstrend bleibt intakt und setzt sich fort.

Gestern wurde im 5-Minuten-Zeitrahmen ein starkes Kaufsignal gebildet. Zu Beginn der europäischen Sitzung prallte der Preis vom Niveau 1,1362 ab und handelte dann den größten Teil des Tages nach oben. Die Volatilität war zwar nicht hoch, doch nach der Veröffentlichung der schwachen Berichte während der US-Sitzung beschleunigte sich der Fall des Dollars. Bis zum Abend erreichte der Preis das Niveau 1,1426, wo Gewinne von etwa 50 Pips realisiert werden konnten.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 5. Juni: Der Dollar ist erneut hilflos

Der neueste COT-Bericht ist vom 27. Mai datiert. Das obige Diagramm zeigt, dass die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler lange Zeit bullisch war; die Bären gewannen kurzzeitig gegen Ende 2024 die Oberhand, verloren sie jedoch schnell wieder. Seit Trump als US-Präsident im Amt ist, hat der Dollar rapide an Wert verloren. Wir können nicht zu 100 % sicher sein, dass der Dollar weiter fallen wird, aber die aktuellen globalen Entwicklungen deuten genau darauf hin.

Wir sehen immer noch keine fundamentalen Faktoren, die den Euro unterstützen, aber ein entscheidender Faktor bleibt für den Rückgang des Dollars — Trumps Handelskriege. Der globale Abwärtstrend hält an, aber welchen Wert hat ein Trend jetzt? Der Dollar könnte sich erholen, sobald Trump seine Handelskriege beendet — aber wird er sie beenden? Und wann?

Die roten und blauen Linien haben sich erneut gekreuzt, sodass der Markttrend wieder "bullisch" ist. In der letzten Berichtswoche ging die Anzahl der Long-Positionen in der Gruppe der "Nicht-kommerziellen" um 1.700 zurück, während die Short-Positionen um 6.700 verringert wurden. Somit fiel die Netto-Position im Verlauf der Woche um 5.000. Allerdings haben COT-Berichte eine einwöchige Verzögerung. Derzeit kauft der Markt wieder aktiv EUR/USD.

EUR/USD 1-Stunden-Analyse

Handelsempfehlungen und Analyse für EUR/USD am 5. Juni: Der Dollar ist erneut hilflos

Im stündlichen Zeitrahmen behält das EUR/USD-Paar seinen lokalen Aufwärtstrend bei, der Teil einer viermonatigen Rally ist. Die Aussichten für den Dollar hängen weiterhin von Entwicklungen im Zusammenhang mit dem globalen Handelskrieg ab. Sollten Handelsabkommen unterzeichnet und Zölle gesenkt werden, könnte der Dollar beginnen, sich zu erholen. Derzeit gibt es jedoch keine Friedensabkommen, und Trump trifft weiterhin eigenartige Entscheidungen und gibt Erklärungen ab, die den Markt immer wieder in Erstaunen versetzen. Der Markt erwartet das Schlimmste, und Trump bestätigt diese Erwartung regelmäßig.

Für den 5. Juni heben wir die folgenden Handelsniveaus hervor: 1.0823, 1.0886, 1.0949, 1.1006, 1.1092, 1.1147, 1.1185, 1.1234, 1.1274, 1.1362, 1.1426, 1.1534, 1.1607 sowie die Senkou Span B (1.1317) und Kijun-sen (1.1361) Linien. Die Linien des Ichimoku-Indikators können sich im Tagesverlauf verschieben, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Vergessen Sie nicht, einen Stop Loss auf Break-even zu setzen, wenn sich der Preis 15 Pips in die richtige Richtung bewegt — dies schützt vor möglichen Verlusten, falls sich das Signal als falsch erweist.

Am Donnerstag wird erwartet, dass die EU die Ergebnisse der Sitzung der Europäischen Zentralbank bekannt gibt und eine Pressekonferenz mit Christine Lagarde abhält. Es wird erwartet, dass die EZB den Leitzins senkt. Lagarde könnte den Markt darüber informieren, wie viele weitere Runden der geldpolitischen Lockerung zu erwarten sind. Der Euro steigt jedoch weiterhin, sodass selbst vorsichtig negative Nachrichten von der EZB voraussichtlich keine signifikanten Auswirkungen haben werden.

Erklärung der Illustrationen:

  • Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus – dicke rote Linien, an denen die Bewegung enden könnte. Sie sind keine Quellen für Handelssignale.
  • Kijun-sen und Senkou Span B Linien—Dies sind starke Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden- auf das Stunden-Zeitfenster übertragen wurden.
  • Extremum-Niveaus – dünne rote Linien, an denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Diese dienen als Handelssignalquellen.
  • Gelbe Linien – Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
  • COT Indikator 1 auf den Charts – die Größe der Nettoposition für jede Kategorie von Händlern.

Analyst InstaForex
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