Analyse makroökonomischer Berichte:
Für Dienstag sind einige makroökonomische Berichte geplant. Die wirtschaftlichen Ereigniskalender sowohl für die Eurozone als auch für die Vereinigten Staaten sind leer, während Großbritannien Berichte veröffentlichen wird, die zwar von Interesse, jedoch nicht bedeutend genug sind, um eine starke Marktreaktion zu erwarten. Wie bereits erwähnt, zieht der makroökonomische Hintergrund derzeit wenig Aufmerksamkeit von Händlern auf sich. Eine lokale Reaktion ist möglich, aber der Markt wird weiterhin von Donald Trump beeinflusst. In Großbritannien werden heute Berichte über die Arbeitslosenquote, Veränderungen in der Anzahl der Arbeitslosen und die Veränderungen des Durchschnittsverdienstes veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote auf 4,6 % steigt, was negativ für die britische Währung ist. Aber wer erwartet derzeit ernsthaft ein starkes Wachstum des US-Dollars?
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Am Dienstag gibt es absolut nichts Bemerkenswertes unter den fundamentalen Ereignissen. Die Sitzung der Europäischen Zentralbank hat bereits stattgefunden, und die Treffen der Bank of England und der Federal Reserve werden später folgen. Allerdings bergen sie keinerlei wirkliche Spannung – genau wie das Treffen der EZB. Beide Zentralbanken werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % erwartet, die Leitzinsen unverändert zu lassen.
Wir glauben, dass der Markt sich weiterhin nur für den anhaltenden Handelskrieg interessiert, der sich weiter zuspitzt. Der Rückgang des Dollars könnte anhalten, wenn Handelsabkommen mit den meisten Ländern nicht vor Ablauf der Schonfrist – in nur einem Monat – unterzeichnet werden. Der Dollar könnte auch ohne neue Zölle von Trump weiter sinken, da die Marktstimmung gegenüber dem US-Präsidenten und seinen politischen Maßnahmen äußerst negativ bleibt. Und Trump trifft weiterhin „interessante“ Entscheidungen nicht nur auf der internationalen Bühne. Erst vor wenigen Tagen begann der US-Einwanderungsdienst mit Razzien in Großstädten, was zu Massenunruhen und Protesten führte.
Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der Woche werden beide Währungspaare voraussichtlich durch technische Faktoren beeinflusst. Eine niedrige Volatilität und eine Seitwärtsbewegung werden erwartet, da für heute keine makroökonomischen Daten geplant sind.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Stärke der Signale: Je kürzer die Zeit, die zur Bildung eines Signals (Rückprall oder Ausbruch) benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: Bei flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel beim ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie Stop Loss auf den Einstand, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chartelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, beim Erscheinen mit Vorsicht zu handeln oder den Markt zu verlassen, um potenzielle abrupte Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Anwendung eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend, um langfristig im Handel erfolgreich zu sein.
