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FX.co ★ Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 12. Juni? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

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Analysen:::2025-06-12T04:05:44

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 12. Juni? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Geschäfte am Mittwoch

1H-Chart von EUR/USD

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 12. Juni? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Am Mittwoch setzte das Währungspaar EUR/USD seinen Aufwärtstrend fort, der nun schon seit mehr als vier Monaten anhält. Genauer gesagt, ist dieser Trend seit der Amtsübernahme von Donald Trump ungebrochen. Wie wir beobachten können, steigt das Paar stark an, korrigiert schwach oder konsolidiert sich in einer bestimmten Spanne. Diese Woche bewegte sich das Paar zum Beispiel für 2,5 Tage seitwärts in einer engen Preisspanne, bevor es seinen Anstieg fortsetzte. Bemerkenswert dabei ist, dass der Auslöser für den Rückgang des Dollars eher geringfügig war: Ein gestern veröffentlichter US-Inflationsbericht lag um 0,1 % unter den Erwartungen. Eine solche Abweichung rechtfertigt eigentlich keinen Rückgang des Dollars um 80 Pips. Allerdings ist das Problem nicht die Inflation, die derzeit wenig Einfluss auf eine Federal Reserve hat, die sich in einer Pause befindet. Das eigentliche Problem liegt in den USA, wo Massenproteste gegen Trump anhalten, keine Handelsabkommen unterzeichnet wurden und die Beziehungen zu China und der EU angespannt bleiben. Diese breiteren fundamentalen Faktoren führen weiterhin dazu, dass der US-Dollar weiter fällt.

5-Minuten-Chart von EUR/USD

Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD am 12. Juni? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Mittwoch mehrere Signale generiert, die Bewegungen waren jedoch unstetig. Vor der Veröffentlichung des Inflationsberichts bewegte sich das Paar sehr ruhig, sprang dann scharf an und zeigte anschließend eine stabilere Preisentwicklung. Während der europäischen Sitzung wurden zwei Kaufsignale generiert, die sich gegenseitig widerspiegelten. Dies ermöglichte es Anfängern, Long-Positionen einzugehen, bevor die Rallye begann. Der Kurs testete dann schnell den Bereich von 1.1474–1.1481, konnte aber nicht durchbrechen, sodass Long-Positionen mit soliden Gewinnen geschlossen werden konnten. Ein Ausbruch über diese Zone hätte es ermöglicht, neue Long-Positionen einzugehen, und der Euro setzte seine Aufwärtsbewegung fort.

Handelsstrategie für Donnerstag:

Im Stunden-Zeitrahmen hat das EUR/USD-Paar die aufsteigende Trendlinie durchbrochen, aber der Aufwärtstrend, der unter Donald Trump begann, bleibt intakt. Grundsätzlich reicht die Tatsache, dass Trump Präsident ist, noch immer aus, damit der Markt den Dollar weiterhin verkauft. Das allein ist ein starker Grund für Händler, den Dollar ohne zu zögern zu verlassen. Trump setzt seine Drohungen, Ultimaten, die Erhöhung von Zöllen und andere störende Entscheidungen fort. Infolgedessen verkauft der Markt den Dollar zwar nicht täglich, hat aber sicherlich auch keine Lust, ihn zu kaufen.

Am Donnerstag wird das EUR/USD-Paar wahrscheinlich seine Aufwärtsbewegung fortsetzen, da aus den USA keine positiven Nachrichten kommen. Der Markt sucht weiterhin nach jedem Vorwand, den Dollar zu verkaufen, nur gelegentlich pausiert er kurz.

Im 5-Minuten-Zeitrahmen beobachten Sie diese Schlüsselniveaus: 1.0940–1.0952, 1.1011, 1.1088, 1.1132–1.1140, 1.1198–1.1218, 1.1267–1.1292, 1.1354–1.1363, 1.1413–1.1424, 1.1474–1.1481, 1.1513, 1.1548, 1.1571, 1.1607–1.1622. Für Donnerstag sind keine bedeutenden Ereignisse weder in der EU noch in den USA geplant, aber beachten Sie, dass in Amerika weiterhin Massenproteste und Unruhen stattfinden.

Kernhandelsregeln:

  1. Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal (ein Rückprall oder Ausbruch) benötigt, um sich zu formen, desto stärker ist das Signal.
  2. Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus falsche Signale ergeben, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
  3. Markt in Seitwärtsphase: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, beim ersten Anzeichen eines flachen Marktes den Handel zu beenden.
  4. Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
  5. MACD-Signale: Auf dem Stunden-Zeitrahmen MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, handeln.
  6. Nah beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Differenz), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
  7. Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Breakeven, nachdem sich der Preis 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.

Wichtige Chart-Elemente:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus zur Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Aufträge dienen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale genutzt werden.

Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden Sie im Wirtschaftskalender und können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie während ihrer Veröffentlichung den Markt, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.

Forex-Handelsanfänger sollten bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die richtige Geldverwaltung sind entscheidend für langfristigen Handelserfolg.

Analyst InstaForex
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