Trade-Review und Anleitung für den Handel mit dem Euro
Der erste Test des Preises von 1,1777 fand statt, als der MACD bereits deutlich unter der Null-Linie lag. Der zweite Test fiel mit dem überverkauften Bereich des MACD zusammen, was zur Ausführung von Kauf-Szenario #2 führte und einen Anstieg des Euro um 40 Punkte bewirkte.
Positive Daten aus dem Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes der Eurozone, die nahe an die 50-Punkte-Marke herankamen, führten in der ersten Hälfte der Sitzung zu einer verstärkten Nachfrage nach dem Euro. Dennoch war die Stärkung der europäischen Währung nur von kurzer Dauer, und das Augenmerk der Investoren richtete sich schnell auf die US-Daten.
In der zweiten Hälfte des Tages könnte der Druck auf EUR/USD zurückkehren – allerdings nur, wenn der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA für Juni starke Ergebnisse zeigt. Darüber hinaus wird erwartet, dass Fed-Vorsitzender Jerome Powell die aktuelle geldpolitische Haltung der Fed bekräftigt und jegliche vorzeitige Zinssenkungen ausschließt. Die Märkte analysieren genau alle Hinweise der Fed hinsichtlich der zukünftigen Geldpolitik. Anhaltende Inflation, angetrieben durch Handelszölle und einen starken Arbeitsmarkt, schaffen Bedingungen für einen weiterhin forschen Ansatz, und eine Bestätigung dieses Kurses könnte den US-Dollar unterstützen. Andererseits könnten schwache Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe die Anleger dazu zwingen, ihre Prognosen zu überarbeiten, und sich negativ auf den Dollar auswirken.
Für die Intraday-Strategie werde ich weiterhin auf die Ausführung von Kauf- und Verkaufs-Szenarien #1 und #2 achten.

Kaufsignal
Szenario #1: Kaufen Sie den Euro, wenn der Preis etwa 1,1826 erreicht (grüne Linie im Diagramm), mit dem Ziel eines Anstiegs in Richtung 1,1874. Bei 1,1874 plane ich, den Markt zu verlassen und in die entgegengesetzte Richtung Short-Positionen zu eröffnen, mit einem Ziel einer 30–35 Punkte Korrektur vom Einstiegspunkt. Dieses Szenario ist nur gültig, wenn schwache US-Daten veröffentlicht werden. Wichtig! Vor dem Kauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Ich plane heute auch den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Preisniveaus von 1,1800 gibt und der MACD sich im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und einen Umschwung nach oben auslösen. Ein Anstieg zu den Widerstandsniveaus bei 1,1826 und 1,1874 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Verkaufen Sie den Euro, nachdem der Preis 1,1800 erreicht (rote Linie im Diagramm). Das Ziel wird 1,1795 sein, wo ich plane, auszusteigen und dann sofort in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen, mit einem Ziel eines 20–25 Punkte Rückschlags. Der Verkaufsdruck wird zunehmen, wenn starke US-Daten veröffentlicht werden. Wichtig! Vor dem Verkauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu fallen.
Szenario #2: Ich plane heute auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1826 gibt und der MACD sich im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und einen Umschwung nach unten auslösen. Ein Rückgang in Richtung 1,1800 und 1,1755 kann erwartet werden.

Diagrammlegende:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments
- Dicke grüne Linie – Geschätztes Niveau für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Schließen von Trades, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments
- Dicke rote Linie – Geschätztes Niveau für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Schließen von Trades, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Wird verwendet, um überkaufte und überverkaufte Bereiche für Einstiegsentscheidungen zu bestimmen
Wichtiger Hinweis für Forex-Anfänger:
Beim Markteintritt ist Vorsicht geboten. Es ist ratsam, den Handel vor wichtigen fundamentalen Berichten zu meiden, um sich vor plötzlichen Kursschwankungen zu schützen. Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders ein, um potenzielle Verluste zu minimieren. Handeln ohne Stop-Losses kann Ihr Konto schnell auslöschen, insbesondere wenn Sie Geldmanagement-Prinzipien ignorieren und mit großen Handelsvolumina agieren.
Denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen gut durchdachten Plan, wie den oben dargestellten. Spontane Handelsentscheidungen auf Grundlage der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist für Intraday-Trader eine verlustreiche Strategie.