
Das Währungspaar USD/CHF handelt weiterhin in einer engen Spanne über dem Niveau von 0,7900, nahe an den Kursniveaus, die zuletzt im Jahr 2011 gesehen wurden.
Der US-Dollar zeigt leichte Gewinne, nachdem er sich von einem dreijährigen Tief, das gestern beobachtet wurde, bescheiden erholt hat.
Gleichzeitig hält die positive Risikostimmung an, was den Schweizer Franken als sichere Hafenwährung stärkt und Händler davon abhält, aggressive bärische Positionen im USD/CHF-Paar einzunehmen.
Jedoch scheint eine erhebliche Dollar-Rally unwahrscheinlich vor dem Hintergrund wachsender Erwartungen, dass die Federal Reserve in naher Zukunft ihren Zinssenkungszyklus wieder aufnehmen wird. Zusätzlicher Druck auf den Dollar resultiert aus Sorgen über die sich verschlechternde fiskalische Lage der USA, was Versuche zur Dollarkräftigung einschränkt und dementsprechend Aufwärtsbewegungen im USD/CHF-Paar begrenzt.
In der Zwischenzeit enttäuschte der eher straffe Kurs der Schweizerischen Nationalbank die Anleger, die mit einer Rückkehr zu negativen Zinssätzen in diesem Jahr rechneten. Dies unterstützt die optimistische Stimmung unter den Händlern, die den Schweizer Franken kaufen, und angesichts der schwachen fundamentalen Lage des US-Dollars deutet dies auf einen Abwärtstrend für das USD/CHF-Paar hin.
Heute sollten Händler der Veröffentlichung des US-ADP-Beschäftigungsberichts im privaten Sektor Aufmerksamkeit schenken, der das Handelsgeschehen während der nordamerikanischen Sitzung beeinflussen könnte. Das Schlüsselereignis wird jedoch die Veröffentlichung der NonFarm Payrolls (NFP)-Daten am Donnerstag sein, die den Dollar und das USD/CHF-Paar erheblich beeinflussen könnten.
Aus technischer Sicht bleiben die Oszillatoren auf dem Tageschart im negativen Bereich und befinden sich in der überverkauften Zone. Daher ist kurzfristig ein leichter Rückzug oder eine Konsolidierung möglich, bevor das Paar seine Abwärtsbewegung fortsetzt.