Handelsanalyse am Mittwoch:
EUR/USD – 1-Stunden-Chart

Am Mittwoch setzte das EUR/USD-Paar den Handel im Einklang mit dem vorherrschenden Trend der Vorwoche fort. Die Marktaktivität war den ganzen Tag über minimal, mit sehr geringer Volatilität. Bisher hat der Markt kaum auf mögliche neue Zölle reagiert, die von Donald Trump auf Kupfer und Pharmazeutika angekündigt wurden, oder auf die erhöhten Abgaben für Japan, Südkorea und 13 andere Länder. Allerdings betrachten wir dies als ein vorübergehendes Phänomen. Die derzeitige Stärkung des US-Dollars ist rein eine technische Korrektur—und eine schwache dazu, was selbst auf dem Stundenchart deutlich sichtbar ist. Natürlich könnte die Aufwärtsbewegung weitergehen, falls signifikante fundamentale Nachrichten zugunsten des Dollars auftreten. Aber welche Nachrichten könnten das sein, da Trump bereits die ganze Woche über neue Importzölle angekündigt hat? Wir glauben weiterhin, dass der Dollar wahrscheinlich weiter schwächeln wird, und ein Ausbruch über die Trendlinie wird technische Gründe für Käufe liefern.
EUR/USD – 5M ChartAuf dem 5-Minuten-Chart wurde am Mittwoch kein einziges Handelssignal generiert. Der Kurs näherte sich tagsüber keinem der markierten Niveaus, sodass Anfängerhändler keine validen Gründe hatten, Positionen zu eröffnen.
Wie man am Donnerstag handelt:
Auf dem Stundenchart befindet sich das EUR/USD-Paar weiterhin in einer Korrektur, doch der fünfmonatige Aufwärtstrend bleibt intakt. Die Tatsache, dass Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten ist, reicht weiterhin aus, um Druck auf den Dollar auszuüben. Natürlich sind zeitweilige Korrekturen normal (wie derzeit zu sehen), aber das allgemeine fundamentale Umfeld erschwert weiterhin die Erwartung einer dauerhaften Dollarstärke. Diese Woche könnte der Preis weiterhin allmählich fallen, aber ein Durchbruch über die Abwärtstrendlinie würde einen neuen Aufwärtstrend signalisieren.
Am Donnerstag könnte EUR/USD weiter langsam abnehmen. Für den vorletzten Handelstag der Woche sind keine wichtigen Ereignisse geplant, und es gibt derzeit keine klaren Anzeichen dafür, dass die technische Korrektur abgeschlossen ist.
Auf dem 5-Minuten-Chart sind die folgenden Niveaus zu beobachten: 1.1198–1.1218, 1.1267–1.1292, 1.1354–1.1363, 1.1413, 1.1455–1.1474, 1.1527, 1.1561–1.1571, 1.1609, 1.1666, 1.1740–1.1745, 1.1808, 1.1851, 1.1908. Am Donnerstag wird Deutschland die zweite Schätzung der Inflationsrate für Juni veröffentlichen, und in den USA werden Daten zu Arbeitslosenanträgen veröffentlicht. Beide Berichte sind sekundär und werden den Euro oder Dollar wahrscheinlich nicht erheblich beeinflussen.
Grundregeln des Handelssystems:
- Die Signalstärke wird bestimmt, wie schnell das Signal gebildet wurde (Abprall oder Durchbruch). Je schneller es auftritt, desto stärker ist das Signal.
- Wenn zwei oder mehr falsche Signale um ein bestimmtes Niveau herum erzeugt wurden, sollten alle weiteren Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Während einer Seitwärtsbewegung kann ein Paar viele falsche Signale generieren oder gar keines. Es ist besser, den Handel bei ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handeln Sie nur zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung. Alle Positionen sollten nach dieser Zeitspanne manuell geschlossen werden.
- Auf dem 1H-Chart handeln Sie MACD-Signale nur, wenn die Volatilität hoch ist und der Trend durch eine Trendlinie oder einen Kanal bestätigt wird.
- Wenn zwei Niveaus sehr nah beieinander liegen (innerhalb von 5–20 Punkten), behandeln Sie sie als eine einzige Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Nachdem der Kurs 15 Punkte in die richtige Richtung gegangen ist, setzen Sie den Stop Loss auf den Einstiegspreis zurück.
Was auf den Charts zu sehen ist:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – zentrale Bereiche, in denen Kauf- oder Verkaufsziele platziert werden können. Take-Profit-Niveaus können ebenfalls in ihrer Nähe festgelegt werden.
- Rote Linien – Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
- MACD-Indikator (14,22,3) – Das Histogramm und die Signallinie sind zusätzliche Werkzeuge, die für weitere Signale verwendet werden können.
- Wichtige Reden und Wirtschaftsdatenberichte (immer im Wirtschaftskalender aufgeführt) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Seien Sie während der Veröffentlichungen vorsichtig oder verlassen Sie den Markt, um scharfe Trendumkehrungen zu vermeiden.
Wichtiger Hinweis für Anfänger: Nicht jeder Trade wird profitabel sein. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Anwendung eines ordentlichen Geldmanagements sind essentiell für langfristigen Erfolg im Devisenhandel.