EUR/USD H1-Chart – Rückblick auf den Donnerstagshandel

Am Donnerstag setzte das Währungspaar EUR/USD seine schwache Abwärtsbewegung im Einklang mit dem aktuellen Trend fort. Wir haben die ganze Woche über dasselbe gesagt, da sich auf dem Markt sehr wenig ändert. Das Paar rutscht allmählich jeden Tag nach unten, der makroökonomische Hintergrund fehlt vollständig, und fundamentale Ereignisse (hauptsächlich im Zusammenhang mit dem globalen Handelskrieg) entmutigen Händler davon, den Dollar zu kaufen. Daher glauben wir immer noch, dass die aktuelle Bewegung lediglich eine technische Korrektur ist, die nicht allzu viel Rechtfertigung benötigt.
Derzeit hat der Preis auf dem Weg nach unten das Niveau von 1.1666 erreicht. Daher ist ein Abprallen und ein Anstieg zumindest bis zur Trendlinie sehr wahrscheinlich. Obwohl der Dollar in dieser Woche wider Erwarten gestiegen ist, wäre eine Bestätigung des Endes des Abwärtstrends nur durch einen festen Durchbruch über die Trendlinie erforderlich.
EUR/USD 5M Chart – Donnerstag HandelsüberprüfungAuf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Donnerstag zwei hervorragende Handelssignale gebildet. Während der europäischen Sitzung prallte der Preis vom Niveau 1.1740–1.1745 ab und fiel auf das Niveau 1.1666. In der US-Sitzung prallte der Preis von diesem Level ab. So konnten Anfängerhändler am Morgen Short-Positionen und am Nachmittag Long-Positionen eröffnen. Der Long-Trade brachte nicht viel Gewinn, aber der Short-Trade brachte mindestens 50 Punkte ein.
Wie man am Freitag handelt
Auf dem Stunden-Zeitrahmen setzt EUR/USD seine Korrektur fort, aber der fünfmonatige Aufwärtstrend bleibt intakt. Damit der US-Dollar kontinuierlich sinkt, reicht es nach wie vor, dass Donald Trump der Präsident der USA ist. Natürlich muss sich der Dollar von Zeit zu Zeit korrigieren (was wir jetzt beobachten), aber der allgemeine fundamentale Hintergrund bleibt so, dass es immer noch sehr schwierig ist, ein starkes Wachstum der US-Währung zu erwarten. Das Paar kann seinen milden Rückgang in dieser Woche fortsetzen, aber ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie würde den Beginn eines neuen Aufwärtstrends signalisieren.
Am Freitag könnte das EUR/USD-Paar versuchen, das starke Niveau von 1.1666 zu durchbrechen, aber zwei vorherige Abpralle von diesem Level deuten zumindest auf eine Bewegung zur Trendlinie hin. Eine Konsolidierung unterhalb von 1.1666 würde die Fortsetzung des Abwärtstrends anzeigen.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten folgende Niveaus berücksichtigt werden: 1.1198–1.1218, 1.1267–1.1292, 1.1354–1.1363, 1.1413, 1.1455–1.1474, 1.1527, 1.1561–1.1571, 1.1609, 1.1666, 1.1740–1.1745, 1.1808, 1.1851, 1.1908. Keine bedeutenden oder interessanten Ereignisse sind am Freitag in der EU oder den USA terminiert. Somit bleibt das einzige potenzielle Marktereignis heute Donald Trump. Der Markt hat seine neuen Zölle in dieser Woche ignoriert, was das technische Niveau von 1.1666 zu diesem Zeitpunkt wichtiger macht.
Hauptregeln des Handelssystems:
- Die Signalstärke hängt von der benötigten Zeit zur Bildung ab (ein Abpraller oder Ausbruch eines Levels). Je weniger Zeit es dauert, desto stärker ist das Signal.
- Wenn rund um ein Level zwei oder mehr falsche Trades eröffnet wurden, ignorieren Sie alle weiteren Signale von diesem Level.
- In Seitwärtsmärkten kann jedes Paar viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist am besten, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes einzustellen.
- Trades sollten während der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Positionen sollten danach manuell geschlossen werden.
- Im H1-Zeitrahmen sollten MACD-Signale nur verwendet werden, wenn es eine gute Volatilität und einen bestätigten Trend gibt, der von einer Trendlinie oder einem Trendkanal unterstützt wird.
- Wenn zwei Niveaus zu nah beieinanderliegen (5–20 Punkte), betrachten Sie sie als eine einzige Unterstützungs-/Widerstandszone.
- Wenn sich der Preis 15 Punkte in die richtige Richtung bewegt, den Stop Loss auf Break-even setzen.
Was auf den Charts zu sehen ist:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Kursziele für Trades. Take-Profit-Niveaus können in deren Nähe platziert werden.
- Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
- MACD-Indikator (14,22,3): Histogramm und Signallinie – ein Hilfswerkzeug, das auch Signale liefern kann.
- Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender aufgeführt) können starke Auswirkungen auf die Kursbewegung von Währungspaaren haben. Handeln Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während solcher Ereignisse, um plötzliche Umkehrungen zu vermeiden.
Abschließende Bemerkung für Anfänger:
Neue Forex-Händler sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben eines soliden Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg beim Handel.