Analyse und Tipps für den Euro-Handel
Der Test des Niveaus von 1.1672 erfolgte in dem Moment, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, sich von der Nullmarke nach oben zu bewegen, was einen gültigen Einstiegspunkt für den Kauf des Euro bestätigte und zu einem Gewinn von mehr als 30 Punkten führte.
Der Euro zeigte in der ersten Hälfte des Tages eine leichte Stärkung. Dieses Wachstum erscheint jedoch fragil, da die Hauptfaktoren, die den Euro in den vergangenen Wochen belastet haben, weiterhin bestehen. Insbesondere bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Handelsbeziehungen mit den USA und der wirtschaftlichen Leistung der Eurozone bestehen. Unter diesen Bedingungen könnte jede Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und der Europäischen Union oder eine Verschlechterung der makroökonomischen Daten der Eurozone zu einer weiteren Abwertung führen.
In der zweiten Tageshälfte sind keine US-amerikanischen Wirtschaftsindikatoren geplant, was auf eine geringere Volatilität hindeutet. Schwache Daten der Eurozone, anhaltende Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU und Unterschiede in den geldpolitischen Ansätzen zwischen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank werden das Paar weiterhin belasten.
Was die Intraday-Strategie betrifft, plane ich, mich auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 zu konzentrieren.

Kaufsignal
Szenario Nr. 1: Der Kauf des Euro ist heute bei etwa 1,1705 (grüne Linie auf dem Chart) möglich, mit einem Ziel bei 1,1732. Bei 1,1732 plane ich den Markt zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, in der Erwartung einer Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegspreis aus. Ein starker Anstieg des Euro ist heute unwahrscheinlich. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade begonnen hat zu steigen.
Szenario Nr. 2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des 1,1684-Niveaus gibt, während der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial begrenzen und eine Marktwende nach oben auslösen. Ein Anstieg zu den Widerstandsniveaus bei 1,1705 und 1,1732 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario Nr. 1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der Preis 1,1684 (rote Linie auf dem Chart) erreicht hat. Das Ziel wird 1,1652 sein, wo ich aussteigen und eine Kaufposition in die entgegengesetzte Richtung eröffnen werde (erwarte eine Rückbewegung von 20–25 Punkten). Druck auf das Paar wird wahrscheinlich erst nach Trumps Aussagen zurückkehren. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade begonnen hat zu fallen.
Szenario Nr. 2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, falls es zwei aufeinanderfolgende Tests des 1,1705-Niveaus gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial begrenzen und zu einer Abwärtsumkehr führen. Ein Rückgang in Richtung 1,1684 und 1,1652 ist zu erwarten.

Diagrammschlüssel:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für Long-Positionen;
- Dicke grüne Linie – empfohlene Take-Profit-Ebene oder Punkt zur manuellen Gewinnsicherung, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist;
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für Short-Positionen;
- Dicke rote Linie – empfohlene Take-Profit-Ebene oder Punkt zur manuellen Gewinnsicherung, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist;
- MACD-Indikator – bei Markteintritt ist es wichtig, überkaufte und überverkaufte Zonen zur Orientierung zu nutzen.
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel sollten Entscheidungen zum Markteintritt mit Vorsicht treffen. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um starke Kursausschläge zu vermeiden. Wenn Sie sich dazu entschließen, während der Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, sollten Sie immer Stop-Loss-Orders verwenden, um Verluste zu minimieren. Der Handel ohne Stop-Loss kann zu einem schnellen Verlust Ihres gesamten Kapitals führen, besonders wenn Sie kein Money Management anwenden und mit großen Volumen handeln.
Denken Sie daran, dass erfolgreicher Handel einen klaren Handelsplan erfordert – wie den oben skizzierten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.