Analyse von makroökonomischen Berichten:

Mehrere makroökonomische Veröffentlichungen sind für Donnerstag geplant. Im Vereinigten Königreich werden Daten zu Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenanträgen und Löhnen veröffentlicht. Es ist jedoch bemerkenswert, dass der Markt den gestrigen Inflationsbericht ignorierte, obwohl er von Bedeutung war. Daher gibt es keine Gewissheit, dass die heutigen britischen Daten eingepreist werden. Der Wirtschaftskalender ist sowohl in der Eurozone als auch in Deutschland leer, während die Vereinigten Staaten einen Bericht über die Einzelhandelsumsätze veröffentlichen werden. Wir glauben, dass es eine gewisse Reaktion auf all diese Berichte geben könnte, aber wahrscheinlich wird sie nicht stark ausfallen.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Unter den grundlegenden Ereignissen des Donnerstags heben sich die geplanten Reden der Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Federal Reserve, Adriana Kugler und Christopher Waller, hervor. Wie bereits erwähnt, bleibt die Haltung der Fed zur Geldpolitik unverändert, trotz der beschleunigten Inflation in den USA. Der Anstieg der Inflation untermauert voll und ganz die von Jerome Powell und seinen Kollegen vertretene Position. Daher sollte man vor Mitte Herbst nicht mit einer Lockerung der Geldpolitik durch die Fed rechnen.
Der Hauptfokus des Marktes liegt weiterhin auf dem Handelskrieg, für den wir noch keine Anzeichen einer Lösung erkennen. Die Situation bleibt recht angespannt, da Donald Trump es geschafft hat, nur drei Handelsabkommen abzuschließen, von denen eines sehr fraglich ist. In der vergangenen anderthalb Wochen hat der US-Präsident erneut beschlossen, die Zölle auf Länder zu erhöhen, die sich weigern, mit Washington zu verhandeln, und auch die Einfuhrzölle auf Kupfer, Arzneimittel und Halbleiter erhöht. Wie wir sehen, verbessert sich die Situation im Laufe der Zeit nicht. Daher sollte der derzeitige Anstieg des Dollars nicht irreführend sein.
Schlussfolgerungen:
Am vorletzten Handelstag der neuen Woche könnten beide Währungspaare schleppend handeln, da heute nur wenige wichtige Ereignisse anstehen. Technische Korrekturen setzen sich fort, könnten aber jederzeit enden. Beide Währungspaare haben absteigende Trendlinien gebildet, und ein Durchbruch darüber würde eine Fortsetzung des sechsmonatigen Aufwärtstrends signalisieren.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die es dauert, bis sich ein Signal (ein Abprall oder Ausbruch) bildet, desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, das Handeln bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen und der Mitte der US-Handelszeiten und schließen Sie dann manuell alle Trades.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur während Phasen guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Dichte Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop-Loss: Setzen Sie einen Stop-Loss auf Break-Even, nachdem der Preis sich 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Aufträge dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die im Wirtschaftskalender regelmäßig erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Üben eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.